Donnerstag, 24. Juli 2014

RUMS mit noch Meer Urlaubsgarderobe

Ans Meer solls dieses Mal gehen, und um dem Rechnung zu tragen, habe ich einen Streifenjersey aus den Vorräten gekramt und mir noch ein maritim angehauchtes Summer Basic genäht:



Aber nicht nur. Auf dem Stoffmarkt entdeckte ich einen nahezu zuckersüßen Stoff, der trotzdem spontan mein sein wollte. Leider gab es nur Abschnitte von 50 cm. Für ein Shirt musste also ein geteilter Schnitt her. Eigentlich dachte ich an "Pine Green" (Ottobre 5/2013), da die Zeitschrift schon mal da ist. Weil ich aber laut Messung die Unterbrustnaht um ganze 7 cm!?! hätte nach unten verlegen müssen, bin ich an der Änderung verzweifelt. Schließlich kann ich ja nicht einfach auch am Rückenteil alles um 7 cm nach unten verschieben. Ich war also ratlos, zumal die fragliche Naht auch noch geschwungen verlaufen soll und dann die Raffungen im Brustteil, die auch passen müssen ... Das war schlicht zu viel. ;-) Ich habe mir also kurzerhand Martha bestellt, mit ziemlich gerade verlaufender Unterbrustnaht. Da waren nur 2 cm Verschiebung nötig, jedenfalls sagte das das Maßband. Letztendlich habe ich aber festgestellt, dass ich einfach hätte drauflosnähen sollen. Die Verlängerung konnte ich nämlich beim Zusammennähen wieder rückgängig machen.


Natürlich habe ich wieder etwas am Schnitt gebastelt. Ich wollte einen V-Ausschnitt ohne Bündchen, also habe ich ihn mit Beleg genäht. Außerdem habe ich das Unterteil stark gekürzt, weil es ein Shirt werden sollte, das auch zu Röcken tragbar ist. Was am Ende herauskam, ist nicht ganz optimal, also ohne sofortigen Lieblingsstück-Appeal, aber trotzdem wird es wohl nicht im Schrank versauern. Ist OK. Und der Schnitt hat Potential. Damit kann ich sicher noch mehr anfangen.

Außerdem wurde die Kleiderauswahl für den Sommer noch durch einen Jeansrock aus eher dünnem Material ergänzt. Manchmal muss es schnell gehen, dann braucht man etwas, wozu man ein beliebiges Shirt aus dem Stapel greifen kann und es passt. :-)


Dem Rockschnitt liegt 120/Burda Style 2/2014 zugrunde, den ich schon einmal erfolgreich umgesetzt hatte. Ich habe mir einfach noch eine Kellerfalte reingebastelt.

Pläne und Ideen habe ich noch mehr. Mal sehen, was wird ...

Jetzt kommt diese Sammlung erstmal zu RUMS.

6 Kommentare:

  1. Na da warst du ja wieder sehr fleißig! Das erste Shirt ist mein Favorit, würd ich direkt so anziehen ;)

    Schönen Urlaub euch!

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  2. Wahnsinn, was Du alles geschafft hast. Das erste Shirt ist sehr edel.
    Das andere käm be imir auch unter die Kategorie tragbar ( solche Dinger habsch auch im Schrank, fertsch ist´s dann manchmal nicht so 100% ). Doch trotzdem okay und irgendwie auch besonders.
    So ein Basis-Röckel brauch ich auch dringend noch.
    LG Silvi

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  3. Schicke Kollektion und der Schnitt von dem zweiten Shirt hat Potential, finde ich.
    Das Rückenteil müsstest du nicht um 7 cm verlängern aber wir sehen uns sicher mal wieder, ich glaube das kann ich besser persönlich erklären.
    Viele Grüße
    Sylvia

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    1. Dass ich das Rückenteil nicht verlängern muss/ darf, ist mir schon klar. Das Problem besteht darin, dass das auch eine Teilungsnaht hat, die ja mit der vorderen zusammentreffen sollte. Würde ich die vordere einfach nach unten verschieben, hinge die hintere viel zu weit unten. So kann es also nicht gehen. Aber damit ich das nicht muss, muss die Teilungsnaht neben der Brust eben irgendwie wieder gekonnt nach oben - das war mir zu kompliziert. Bei Martha ging es besser und es war sogar eine Anleitung für diese Änderung dabei.

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    2. : ))) das meinte ich auch nicht, so viel traue ich dir auch zu. Die Frage ist eher wie viel von den Zentimetern nur für die Körbchengröße sind und hinten sozusagen nicht benötigt werden. Internet ist nicht so einfach aber ich kenne den Schnitt auch nicht. So eine Vermessung wäre auch mal ein Thema für ein Treffen.

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  4. Tolle Ergebnisse hast du gezaubert, die Farben der Shirts sehen gut aus. Auch der Rock ist richtig edel, wunderschön!

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