Montag, 20. April 2015

Beflügelnde Frühlingsgarderobe

Schon eine Weile im Kleiderschrank des großen Mädchens, aber noch nicht gezeigt (deswegen auch zu Thermoleggins getragen und auf Blitzfoto gebannt statt frühlingsleicht draußen bei Sonnenschein):


Die Klamottenschublade der wachsenden jungen Dame muss neu gefüllt werden, zum Beispiel mit einer fröhlichen Tunika für ungewisse Frühlingstemperaturen - langärmelig, aber luftig. Ein buntes Vögelchen begrüßt zusammen mit dem Kind die wärmere Jahreszeit. So flattert man perfekt in den Frühling.

Genäht nach "Kimono Sleeve" (Ottobre 6/14) in Größe 116, von mir etwas verlängert, also fast schon ein Kleid. Der Schnitt kommt bei meinen beiden Mädchen sehr gut an. Auch das kleine wünscht sich so eine "Fledertunika". Man kann sich damit nämlich dank der ungewöhnlichen Schnittführung wunderbar drehen. Die Ärmel sind angeschnitten, dafür gibt es jeweils in der Mitte von Vorder- und Rückenteil eine Teilungsnaht, an der das Teil nach unten hin zusätzliche Weite bekommt. Sehr hübsch und wirklich ruckzuck genäht. Man braucht übrigens weit weniger Stoff als in der Anleitung angegeben, wenn man einen verarbeitet, der keine bestimmte Musterrichtung aufweist und so zulässt, dass man die Schnittteile gegeneinander platziert. Also nicht abschrecken lassen, jedes Mädel wird es einem danken, wenn man für diese Tunika mal in den Vorräten wühlt. :-)

Donnerstag, 16. April 2015

RUMS mit 'nem bisschen Haushalt

Wenn man es schon machen muss, das bisschen Haushalt, kann man es sich ruhig so angenehm wie möglich gestalten. Dieses praktische Accessoire ist also ganz für mich, denn außer mir kümmert sich nur äußerst selten jemand um die Wäsche:


Ich präsentiere meinen neuen Klammerbeutel. Mit süßen Klammerkleidchen kann ich nichts anfangen, da passen nicht genug Klammern rein, um damit mehrere Ladungen Wäsche in Wind und Sonne zu hängen, wie es hier ständig nötig ist. Außerdem sehe ich die Klammern gern, damit ich schnell die passende Größe für dicke Pullover oder feine Tüchlein und kleine Söckchen auswählen kann. Wenn man die Klammern beim Wäsche abnehmen mit Schwung ins Behältnis wirft, ist eine große Öffnung auch nicht zu verachten.
Ich hatte schon Körbchen, in letzter Zeit habe ich kleine Einkaufstaschen aus dem Drogeriemarkt genutzt. Beides ging relativ schnell kaputt. Außerdem ist es mir immer wieder passiert, dass ich bei dem Versuch, einen vollbeladenen Wäschekorb und das Klammerbehältnis ins Haus zu transportieren, den ganzen Klammerkladderadatsch elegant auf die Wiese gekippt habe und (meistens schon im Halb- bis Ganzdunkel) wieder einsammeln durfte.
Das neue Klammerbehältnis kommt nun allen meinen Bedürfnissen entgegen. Es ist groß und ich kann es richtig schön weit offen auf die Wiese stellen. Wenn ich es mir an der Kordel über die Schulter hänge, wird es automatisch fest zugezogen - kein Auskippen mehr. Und als zusätzliches praktisches Extra hat es eine aufgesetzte Seitentasche, in die ich den Hausschlüssel stecken kann, wenn ich im Sommer leichtbekleidet ohne Jackentasche Wäsche aufhänge. Sonst hatte ich den Schlüssel dann immer in die Klammern geworfen und am Ende wieder suchen müssen. Wie man sieht - an alles gedacht. :-)


Genäht ist das Behältnis aus 5 seeehr günstig erstandenen Tischsets aus beschichteter Baumwolle vom Möbelschweden. Für den Boden habe ich eins davon zum Quadrat geschnitten. Die 4 für die Außenwände blieben einfach, wie sie sind. So waren die Nähte schon versäubert und versteifen die Konstruktion gleich ein bisschen. Ich habe sie zunächst alle 4 an den Boden genäht, dann die Seitennähte geschlossen. Der Rand wurde weit umgeklappt, so dass er recht gut den Beutel offen hält, wenn er steht. Für die Kordel kamen 8 Metallösen in den Rand, der an diesen Stellen von innen mit kleinen Stückchen Putzlappen verstärkt wurde. War nicht teuer, hält, hat sich schon als absolut praktisch erwiesen und sieht dazu hübsch fröhlich aus. Ein simpler Alltagsheld und mein RUMS für heute.

Mittwoch, 15. April 2015

Kleidsamer MMM

Ich habe ein neues Lieblingskleid - Ella von pattydoo. So muss ein Kleid für mich sein: beschwingt, unkompliziert, zeigen, was schön ist, über einiges gnädig hinweggehen. ;-)

Und in dem Kleid schwinge ich mich heute in den sonnigen Mittwoch. Es geht mal wieder zu einem Kunstkurs, wie im letzten Jahr schon mein Geburtstagsgeschenk.


So sieht's aus. Die bräunlich-graue Farbe ist jetzt nicht unbedingt mein Favorit. Hier ging's um Material. Den Stoff habe ich im Sonderangebot (im großen dunkelblauen Kaufhaus in der Stadt) gekauft, um den Schnitt günstig zu testen. Er hat einen recht hohen Viskoseanteil, ist dünn mit einem kühlen Tragegefühl und trotzdem nicht labberig. Für einen Hauch Farbe habe ich auf die Schulterpartie des amerikanischen Ausschnitts kleine petrolfarbene Knöpfchen genäht (Recycling von einer in Auflösung begriffenen Strickjacke). Ansonsten gibts ja noch petrolfarbene Ohrringe, Tücher, Stoffblümchen ... :-)


Ich habe Größe 38 genäht, die gut passt. Den Rock habe ich leicht verlängert, bei weiten Röcken habe ich den Saum gern unter dem Knie.


Sollte mir's ein bisschen kühl werden, kommt mein Wardrobe Basic (Ottobre 5/13) drüber. (Das hier wieder irgendwie unförmig aussieht und mir immer noch live besser gefällt als auf Fotos.)

Und ab zum MMM mit dem Mittwochsoutfit.

Dienstag, 14. April 2015

Mit Brrrmmm und Tatütata ...

... kommt endlich mal wieder ein Post daher. Unser Model Emilia präsentiert ein Set aus Raglanshirt von Klimperklein und Kinderhose von Näähglück.

Offensichtlich sitzt das Outfit etwas sehr lässig in allen Richtungen, weil es eben nicht fürs Tochterkind, sondern einen etwas größeren jungen Mann genäht wurde. Ein bis zwei Größen fehlen uns noch zur perfekten Passform. Cool und gemütlich findet unser Mädel die Sachen trotzdem. Und den letzten Rest vom Fahrzeugjersey hat es schon für sich verplant.

 Die Hose besteht aus leichtem Sommersweat, hat ein breites Bauchbündchen und, ganz wichtig, damit Kind (und Vater? ;-)) wissen, wo vorn ist, ein Stückchen Feuerwehrwebband am Bauch. Die Taschen wurden mit einer einfachen Jerseypaspel ohne innen liegende Kordel gearbeitet.

Von hinten kann man besonders gut die interessante Taschenkonstruktion erkennen: halbrund über die ganze Seite mit Eingriff mittig oben, so dass man auf Vorder- und Hinteransicht etwas von dem schönen bunten Fahrzeugjersey hat. :-)

Wir hatten ja richtig schöne Fotos mit Tageslicht, lustigen Posen und so. Oder eben doch nicht. Man sollte schon mal nachschauen, ob die Speicherkarte auch in der Kamera steckt ... :-p ... Nun ja, dann eben jetzt gelbstichige Abendfotos. Denn morgen soll das Set schon beim eigentlichen Träger landen.
Der kleine Kerl hat gerade eine OP hinter sich und braucht jetzt dringend eine ganz bequeme, weiche Hose und viele begeisternde, ermutigende und Heilungskräfte aktivierende Fahrzeuge. ;-)
Wir schicken zusammen mit Hose und Shirt ganz viele gute Wünsche an den kleinen Helden!

Und auch wenn hier aus größentechnischen Gründen unser Mädchen modelt, können wir dieses Outfit zu Made4Boys schicken.