Dienstag, 31. Januar 2012

Endgültig vorbei ...


... ist die Weihnachtszeit nun auch bei Himmelblau und Sommerbunt. :-) Endlich hab ich es geschafft, einen neuen Header zu basteln - in kühlen Blautönen. Denn der Winter hat uns jetzt erstmal fest in seinem eisigen Griff. Und das, wo doch gleich nach Weihnachten bei mir die Frühlingssehnsucht ausbricht. Ob's wenigstens noch ein bisschen schönen Schnee zur Kälte geben wird? (Obwohl, wenn ich mir's recht überlege ... Kinderwagenschieben bei Schnee ... oder Tragetuch bei großer Kälte ... hm ... ) Na, wir müssen sowieso nehmen, was kommt. Und dann machen wir das Beste draus und genießen wahlweise die Schneelandschaft, die Wintersonne oder das schöne Gefühl, wenn man aus düsterer Kälte ins Warme kommt. ;-)
Und irgendwann kommt dann auch der nächste Frühling ...

Montag, 30. Januar 2012

Ich nähblogge wieder!

Ja, jetzt kann ich dank neuer Maschine wieder Genähtes zeigen. Wobei der größere Teil dieser Kollektion noch auf der alten Maschine entstanden ist. Aber ich fand, dass ich mit dem Zeigen warten sollte, bis alle zugeschnittenen Teile dieser Sorte fertig sind. Lauter gleiche Sachen und für jedes Teil ein eigener Post - das wird irgendwann langweilig. :-)

Na dann, hier ist Emilias Amelinchen-Kollektion:





Wie gesagt, fast alles noch mit der alten Nähmaschine. Schrift und Blütenstiel sind einfach genäht. Bei der Vogelapplikation gab die neuere alte Maschine auf, so dass ich noch mal die ganz alte ausgekramt und mit der fertig appliziert habe. Das Quietschen und Rattern war allerdings kaum zu ertragen und mein Mann war heilfroh, als ich aufgab. (Ob mir das zur neuen Maschine verholfen hat?) :-D Die "Ersatzspielerin" von der lieben Claudia wollte auch nicht so recht (Hätte ich nicht 5 Jahre lang problemlos auf einer simplen Privileg genäht, würde ich mich so langsam fragen, obs an mir liegt ...), so dass die Neue mit der Fertigstellung des roten Amelinchens und der grünen Hose ihren Einstand geben durfte. Hach, schön wars. Noch nie war das Nähen so angenehm. :-)

Noch ein Modelfoto. :-) Ich finde, in diesen Ballonhosen sieht der Windelpopo so besonders knuffig aus. :-)
Die Hosen sitzen schön weit und plusterig am Kindlein, obwohl sie um einige (viele) Zentimeter enger gemacht wurden. Sonst hätte ich keine Chance, ein Bündchen dranzukriegen, das der schmalen "Taille" unseres Minimädels entspricht.

Stoffe: Eulencord, Bündchen und geblümter Jersey von Emilys Nähstübchen, roter und hellgrüner Baumwollsweat aus dem Atelierverkauf bei Kapuun

Ach, noch ein paar Wörtchen zum neuen Pferd im Nähmaschinenstall: Ich bin begeistert! Zunächst hatte ich eigentlich eine reine Nähmaschine gewollt, weil ich die Befürchtung hatte, dass bei einer Kombimaschine der Nähkomfort zu wünschen übrig ließe und ich mich dann wieder mit Macken rumschlagen müsste. Was ich ja nun gerade nicht will, wenn ich mir schon eine neue Maschine kaufe. Erfahrene Verwenderinnen des gleichen Modells konnten aber von durchweg guten Erfahrungen berichten. Und die kann ich nur bestätigen. Alles, was ich bisher genäht habe, ging problemlos und weit angenehmer, als ich es gewohnt bin. Da ich bisher nur auf (grob-)mechanischen Geräten genäht hatte, faszinieren mich ja auch die ganz einfachen technischen Details. Hach, was man da alles mit einem einfachen Tastendruck machen kann! Das Maschinchen surrt leise und schneidet -schnapp- automatisch den Faden ab, und dergleichen. :-)
Die Dekorstiche haben auch was. Ich könnte zwar auch ohne leben, aber wo sie nun mal da sind ... Ich kann sogar kleine Krokodile nähen! Verständlich, dass die Kinder hin und weg waren und ich sie ständig daran hindern musste, förmlich mit der Nase unter die Nadel zu kriechen. Einen Stich nach dem anderen musste ich ihnen vorführen. Und dabei habe ich noch nicht mal gestickt! :-)
Doch, ich denke, die Innovis 950 und ich werden noch viel Freude miteinander haben.

Freitag, 27. Januar 2012

Es ist so weit ...

... Heute habe ich es glücklich nach Hause getragen: Mein neues Maschinchen! Da ist es:
Ich fange klein an. Ein größeres kann später immer noch werden. Erstmal muss ich mich mit der Maschinenstickerei ja noch anfreunden und mir das entsprechende Zubehör zulegen. Die Näherei hab ich im Geschäft schon ausprobiert, und zwar mit dem fiesesten feinen, stark dehnbaren Jersey, den ich habe. Ging besser als mit allen Maschinen, die ich vorher hatte. Das Nähen sollte also künftig noch mehr Spaß machen.

Gekauft hab ich das gute Stück beim Nähmaschinenservice Mathias Jakob, quasi gleich bei uns um die Ecke. Ein sehr angenehmes Einkaufserlebnis, kann ich nur empfehlen. Man wird ehrlich beraten, kann ausprobieren, auch verhandeln ;-) und geht am Ende von seinem Kauf überzeugt und nicht zum Kauf überredet nach Hause. War auch gut, dass ich das Schätzchen vor Ort erstanden habe. Denn passieren kanns einem beim Kauf im Netz auch, dass mal was vergessen wird einzupacken. Wenn man dann zu Hause vergeblich das Netzkabel sucht, kann man nicht noch mal losflitzen, es holen und damit das produktive Wochenende retten - so wie ich heute. :-D

So, Maschine steht da, Gewerbe ist auch erfolgreich angemeldet. Dann kanns auch schon fast losgehen. Jetzt muss ich mich nur noch mit der neuen Technik auseinandersetzen. Ich bin da ganz vorsichtig, will ja nix kaputtmachen an meiner neuen Errungenschaft. Ich geh dann mal Handbuch lesen ...

Dienstag, 17. Januar 2012

Waaahhh...

... Ich überhole mich irgendwie grad selbst und fühle mich etwas überfahren von meinen eigenen Plänen. Alles fing damit an, dass meine Nähmaschine mal wieder nicht will. An sich nichts Neues. Reparaturmöglichkeiten wurden diskutiert und ich verkündete meinem Mann, dass ich jedenfalls auf keinen Fall wieder eine günstige neue kaufe. Lieber irgendwie sehen, wie ich mit dieser noch ein bisschen weiter komme. Was hoffentlich ja geht. Denn ohne Nähen, nee, das kann ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen ... Und dann, wenn ich mal groß bin ;-), kaufe ich mir eine richtig feine Nähmaschine. Woraufhin mein Mann, bei dem ja fast immer ein Laptop griff- und arbeitsbereit steht, anfing, in Sachen feine Nähmaschinen zu recherchieren. Wir schauten so einige an und mir gefiel die Idee, sowas zu haben, nicht schlecht. Mein Mann schien auch nicht abgeneigt. Aber OK, erstmal nachfragen, was mit der Alten noch anzufangen wäre. *seufz*
Am nächsten Tag also ins Nähmaschinengeschäft. Herausgefunden, dass das Nachschauen € 25 kostet und es für billige Nähmaschinen sowieso keine Ersatzteile gibt. Ausführliches Beratungsgespräch geführt und noch mehr feine Nähmaschinen angeschaut. *seufz*
Überlegt und überlegt. Ich könnte ja tatsächlich mal versuchen, was mir schon länger im Kopf rumspukt, und ein Gewerbe anmelden. Dann könnte ich mir vielleicht ein bisschen was zum Traummaschinchen dazuverdienen. Und außerdem gibts momentan dank Käferchen noch Elterngeld. Da wir in einigen Monaten sowieso ohne das auskommen müssen, könnten wir ja schon mal etwas eher anfangen, das zu üben und es investieren ... Gut, machen wir.
Nach fruchtbaren Diskussionen mit anderen Gewerbe- und Maschineninhaberinnen habe ich mich überzeugen lassen, dass eine Stick- und Nähmaschine eine feine Sache wäre, vor allem, wenn man seine Werke unter die Leute bringen möchte. Und dass eine solche auch durchaus gute Nähergebnisse bringen kann und einen nicht mit Macken ärgern muss. Die Anschaffung einer solchen ist also beschlossen.
Außerdem liegt hier eine Telefonliste bereit, die ich abarbeiten werde, um die Gewerbeanmeldung möglichst stressfrei über die Bühne zu kriegen. Dafür habe ich gaaanz viele sachdienliche Hinweise von Claudia bekommen. Ich möchte ihr auch hier noch mal dafür danken wie verrückt! Das ist alles andere als selbstverständlich, hört man doch in der Bloggerwelt so viel von Neid, Missgunst und Konkurrenzangst. Und der absolute Hammer ist: Die liebe Claudia hat sich heute morgen kurzerhand ins Auto gesetzt und mir ihre Ersatzmaschine für Notfälle gebracht, damit ich den Kauf der neuen Maschine und die Gewerbeanmeldung in aller Ruhe abwickeln kann und in der Zwischenzeit keine Entzugserscheinungen bekomme. Was sagt man dazu? DANKE! Der gemütlich verquatschte Vormittag war ein sehr nettes Nebenprodukt dieser Aktion. ;-)

Nebenbei geht der ganz normale Alltag weiter. Käferchen musste sich heute mal wieder in Sachen Gesundheit pieksen lassen. Gewogen wurde es auch. Es hat innerhalb des letzten Monats 500 g zugelegt. Eine tolle Leistung für unser zartes Mädelchen. Es versucht mit wachsendem Erfolg, sich durch die Wohnung zu bewegen und es braucht neue Sachen. Dank Claudia kann ich die begonnene neue Kollektion nun auch fertig nähen. Dann gibts wieder Bilder. :-)

Freitag, 13. Januar 2012

Was lange währt ...

... muss doch endlich mal ein Ende finden. Das heißt, in dem Fall eigentlich die längst fällige Fortsetzung. Ihr versteht Bahnhof? Also, es geht um das Nähfreundebuch zur Wimpelaktion von amberlight. Vor nunmehr vielen Monden landete es eines schönen Nähbloggertreffens bei mir. Kugelrund war ich zu der Zeit noch. :-)
Ich mag es, solche Seiten auszufüllen und stürzte mich auch gleich darauf, als ich daheim ankam. Dann fehlte noch ein schönes und halbwegs aktuelles Foto von mir. Dafür sorgte amberlight mit einer kleinen Session beim nächsten Nähbloggertreffen. Und dann ... Ehrlich gesagt, ich weiß selber nicht, warum das Büchlein so lange hier hängengeblieben ist. Wohl aufgrund einer Kombination aus Stilldemenz und besonderer Beschäftigungslage mit neuem Familienmitglied. Dabei war ich schon lange bereit, es weiterzugeben.

Bis in unseren Flur ist es auch schon mal gelangt, als wieder ein Bloggertreffen anstand. Dann kam es von allen Seiten: "Mama, wo gehst du hin?" "Nein, Mama, du sollst dableiben!" "Mamaaa, ich will miiiit!" ... Nur das Buch hat nix gesagt. Hätte es mal besser ...
Nachdem ich nun auch noch beim letzten fest eingeplanten Nähbloggercafé 2011 doch verhindert war, habe ich das Buch dem Götterboten zum Weitertransport übergeben. Der hat es auch schnell und zuverlässig zur nächsten Wimpelnäherin gebracht. Es darf sich also jetzt eine Weile im Königinnenreich aufhalten.
Und ich schäme mich noch ein bisschen, weil ich so eine schöne Sache so lange aufgehalten habe.

Ach ja, bevor ich mich in die Ecke stelle, muss ich aber noch was erledigen. Bei wem das Büchlein Station gemacht hat, der soll auch einen kleinen Einblick in sein Nähreich gewähren. Meins ist eine kleine Ecke unseres Schlafzimmers. Ich zeige sie hier mal im Idealzustand:
Die Fotos sind entstanden, als ich es mir kurz vor Junikäferchens Geburt so eingerichtet hatte. Und nein, das sind nicht alle meine Stoffe auf dem Bild. Ich habe gerade ein weiteres Regal geordert. :-)
Da wenig später das Käferchen mit in unser Reich eingezogen ist, waren die Tage des gemütlichen Nähens hier erstmal wieder gezählt. Anfangs klappte es noch, da schlief Emilia beim Geräusch der Nähmaschine beinahe besser als ohne, aus Gewohnheit wahrscheinlich. Aber irgendwann wächst die Neugier auf alle Vorgänge in der Umwelt, und dann funktioniert das eben nicht mehr. Seitdem verwüste ich wieder das Wohnzimmer, wenn ich zu Stoff, Schere und Nähmaschine greife. ;-) Aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Heute fand erstmal der Umzug des Kindleins vom Stubenwagen ins Gitterbettchen statt. Und irgendwann winkt dann auch das Kinderzimmer ...

Sonntag, 8. Januar 2012

Verschenkt ...

... wurden zu Weihnachten selbstverständlich so einige selbstgemachte Sachen. Weihnachtsbaum und Deko haben dieses Wochenende wieder ihren Jahresurlaub angetreten. Also schnell noch die Werkeleien gezeigt, bevor das letztjährige Weihnachtsfest gar kein bisschen mehr aktuell ist. Es kann schon mal etwas dauern, bis alle Fotos bearbeitet sind. ;-) Die Qualität ist leider nicht so berauschend. Die Kamera hat eine Kinderattacke nur knapp überlebt, aber Blessuren davongetragen. Mal geht sie und mal geht sie nicht. Wenn man Glück hat, muss man ganz schnell fotografieren, egal wie. Da Kreativbloggen ohne Fotos nix ist, steht damit auch mein diesjähriger Geburtstagswunsch fest: es wird auf eine neue Kamera gespart.
Aber das war ja eigentlich gar nicht das Thema. :-) Hier sind die verschenkten Nähereien:

Ein "Amelinchen" (Farbenmix) in 74/80 für unser 2011er Wichtelkind. Es wird schon begeistert getragen - von einer kleinen Amelie! :-)

Eine "Gretelies" in klein für unser 2008er Wichtelkind. Mit Portemonnaie und natürlich zum Wenden. Aber wer will das schon, wenn auf einer Seite 'ne Kitty drauf ist. ;-)

Das Wichtelkind hat auch 'ne große Schwester. Die bekam ein kleines Täschchen mit 'nem bissel Kram für große Mädchen.

Für Mama gabs dieses Jahr kein neues Weihnachtskleid, aber für Mathilda. Die wächst ja noch. :-) Eine "Oona" (Farbenmix) mal wieder. Hat fast nix gekostet. Die Stoffe sind lauter Reste.

Eine Tasche für meine Schwägerin. Außen einfarbig mit den hübschen Vögeln von Blaubeerstern, innen mit kleiner Seitentasche und etwas bunter für die Frühlingslaune.

Für meinen hauseigenen Linuxexperten eine Hülle für den Palm. Selbstverständlich mit Pinguin. (Schwarz-Weiß gabs nicht. ;-) ) Die Außenseite besteht aus echtem DDR-Jeans aus Muttis Fundus. So steif, dass man sich wahrscheinlich nicht hinsetzen könnte, trüge man eine Hose daraus. Aber für schützende Hüllen oder Taschen genau richtig.


Und nochmal Täschchen, dieses Mal für die Großelternpaare. Was soll man immer verschenken? Wirklich gebraucht wird ja nichts. Aber eins wollen sie immer: Fotos von den lieben Enkeln zum Angeben. :-) Dazu gabs gleich eine Umhüllung, damit man sie unbeschädigt einstecken und dann trotzdem leicht rumreichen kann.

Das wars für dieses Mal. Jetzt gehts an ein neues Jahr mit neuen Projekten. In den Fingern juckts schon. Es sind ja auch einige neue Nähutensilien dringend zu nutzen. ;-) Ich warte noch auf Zeit und einen Energieschub in dieser düsteren Zeit ...

Freitag, 6. Januar 2012

Pilzglück ...

... hatte ich kurz vor Weihnachten bei Regina im Königinnenreich! Vor Weihnachten hats dann mit der Ankunft des Gewinns doch nicht mehr geklappt (meine Schuld, da ich wegen Erkältungserscheinungen bei mir und Unleidlichkeit beim Minikind nicht zum eigentlich eingeplanten Nähbloggertreffen gehen konnte). Aber das macht nichts. Der Pilz darf einfach noch ein bisschen hier rumhängen. Steht ja nicht "Weihnachten" dran, oder? ;-) Und die süßen Accessoires zur Weihnachtsbäckerei gehen bestimmt auch nächstes Jahr noch (wenn ich sie gut aufräume, ansonsten landen sie umgehend in Mathildas Küche :-) ).


Ich bedanke mich hiermit noch mal gaaaanz herzlich bei Regina für die tolle Verlosung und bei der Inhaberin der Schönhaberei für die Bereitstellung der Gewinne! Dort werde ich sicher bei Gelegenheit wieder vorbeischauen, denn da gibts viele Dinge, die das Herz höher schlagen lassen, wenn man es eben gern schön hat.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Zum Augenblicke möcht ich sagen: ...

... Verweile doch, du bist so schön!

Auch wenn der "Faust" nicht gerade zu meinen Favoriten unter den literarischen Werken gehört, bin ich auf meinem Bildungsweg nun mal nicht daran vorbeigekommen. Nein, ich musste mitten durch, und ein bisschen was ist dabei auch hängengeblieben. Obiges Zitat drängt sich in besonders herzerwärmenden Zeiten immer wieder in meinen Kopf.

Eine solche Zeit waren für uns die vergangenen Feiertage. Natürlich gabs eine schöne Bescherung, leckeres Essen und was halt sonst so dazugehört.

(Ja, natürlich ist dieses dichte und gleichmäßig kegelförmige Exemplar ein künstlicher Baum. Nach einigen eher unschönen Erlebnissen mit echten Tannenbäumen sind wir erstmal dabei gelandet. Hach, eigentlich hätte ich aber gern mal wieder einen echten. Nur ganz klein, damit man nicht dauernd anstößt ... Nächstes Jahr vielleicht ... )

Diese wunderbaren Sachen habe ich von meinem lieben Mann bekommen. Sie sind schon zum Einsatz gekommen und erhöhen den Nähspaß ganz erheblich.

Wir durften uns alle über liebevoll ausgesuchte Geschenke freuen und ein paar weitergeben. Aber das war nicht das Schönste.

Wirklich genossen haben wir es alle, einfach mal locker in den Tag hinein zu leben. Den halben Tag im Schlafanzug, Frühstück erst zur Mittagszeit, keine Uhr, die einem mahnend im Nacken sitzt, Schokolade essen - viel Schokolade, jedenfalls weit mehr als sonst erlaubt ist ... herrlich. (Aber auch gut, dass es nicht das ganze Jahr so geht. ;-) )

Unser absoluter Höhepunkt dieser Tage war die Freude an den Kindern. Wenn sie auch durch den ungewohnten Trubel etwas wild waren, konnten wir Eltern uns doch so oft herzlich an ihnen freuen, uns einfach in die Augen sehen und wissen - die haben wir (mit Gottes Hilfe ;-) ) gut gemacht. Es ist einfach so gut zu erfahren, wie sie sich auch gegenseitig schätzen und lieben. Da tanzten Mathilda und Raphael in inniger Umarmung durchs Wohnzimmer, bis sie umfielen und sich auch darüber köstlich amüsieren konnten. Da lachte Emilia sich schier kaputt über die Faxen der Geschwister. Da lagen alle drei gemeinsam strampelnd auf dem Boden und freuten sich des Lebens. Einfach zu schön!
"Guck mal, Mama, ein Knuddelhaufen!"

Auch Emilia zu beobachten ist eine Freude und zeigt einem doch die Flüchtigkeit des Augenblicks. Nachdem sie vor Weihnachten eine etwas anstrengende Zeit durchmachte, hatte sie wohl pünktlich zum Fest den Schub überwunden und war fröhlich, ausgeglichen und ziemlich verändert. Wie bewusst sie auf einmal am Familienleben teilnimmt! Wie sie es genießt, Stück für Stück den Fußboden zu erobern! Wie sie begeistert ihren Brei verspachtelt! Hach, soo süß, kann sie nicht einfach immer so bleiben?! Nein, kann sie natürlich nicht. Und es werden andere tolle Zeiten kommen. Trotzdem, manchmal möchte man so Augenblicke schon gern festhalten ...

Ja, wir haben viel Gutes erlebt und gehen deshalb voll Dankbarkeit ins neue Jahr. Wir hoffen, dass es ein gutes Jahr wird, zum Freuen und Freude weitergeben. Das wünsche ich auch von Herzen allen Bloglesern!

Dienstag, 3. Januar 2012

Christkind oder Weihnachtsmann - mal anders

So, bevor ich zur weihnachtlichen Nachlese komme, für die noch Fotos zu bearbeiten sind, hab ich wieder mal einen lustigen Spruch von Raphael für alle, die was zum Lachen brauchen. Folgendes Gespräch ergab sich kürzlich bei uns:

Mama erzählt: "Der Jo (mein Bruder) wollte als Kind immer Pilot oder Pfarrer werden."
Raphael: "Was ist ein Pfarrer?"
Mama: "Sowas wie ein Pastor, aber in der Kirche."
Raphael: "Und was macht der?"
Mama: "Sonntags predigt der und er kümmert sich auch sonst um die Gemeinde."
Raphael: "Warum gehen wir nicht in die Kirche?"
Mama: "Na, weil wir eine andere Gemeinde haben, wo es uns gefällt."
Raphael: "Warum?"
Mama: "Tja, weil es in der Kirche leider Pfarrer gibt, die selber gar nicht wirklich an Jesus glauben."
Raphael: "Und was predigen die dann - etwa vom Weihnachtsmann?!"
Tja, Christkind oder Weihnachtsmann, das ist hier die Frage. :-D

(Nur noch ein Nachtrag: Ich möchte hier natürlich niemanden verletzen. Ich bin überzeugt, dass man auch in der Kirche eine geistliche Heimat finden kann. Und ich kenne überzeugte gläubige Pfarrer, die mit ihrem Leben hinter ihrem Reden stehen. Ich persönlich habe es aber während meiner Kindheit auch anders erlebt und es hat sich daher ergeben, dass wir eher freikirchlich geprägt sind.)