Montag, 28. März 2011

Blumen sind im Trend ...

... und zwar überall. In der Natur kommen mehr und mehr von ihnen zum Vorschein. Warum soll es da nicht auch auf Kleinmädchenköpfen blühen?

Die Sonne scheint frühlingshaft warm. Wintermäntel und dicke Mützen verschwinden langsam aber sicher im Schrank. Immer öfter kommt dafür die universell einsetzbare Allwetterjacke zum Einsatz - neu für Mathilda erstanden, ein günstiges Angebot in zukunftsträchtiger Größe, ganz nach unserem Geschmack mit Punkten. Allerdings Rosa, sonst nicht unsere bevorzugte Jackenfarbe. Deshalb und auch weil ab und zu selbst unsere Minimaus ein Stückchen wächst, fehlte die passende Mütze für den Start in den Frühling. Aber das ist ja kein Problem, wenn noch Baumwollgarn vorrätig ist und Strick- und Häkelnadeln zur Hand sind. Dann wird ganz schnell mal das fehlende Stück gezaubert. So:


Mathilda leuchtet nun selber wie eine bunte Primel und blinzelt genauso genüsslich in die Sonne. :-)

Freitag, 25. März 2011

Endlich "eingekleidet" ...

... habe ich meinen eigenen Mutterpass, bevor es sich gar nicht mehr lohnt. :-) 11 Wochen sind's noch von heute bis zum Schlüpftermin. Wobei, wenn Junikäferchen sich dem Familientrend anpasst, schon ein paar Tage eher mit dem Anflug zu rechnen ist. Wir dürfen wieder gespannt sein! Zwei ganz unterschiedliche Geburten haben mir jedenfalls gezeigt, dass sowieso alles anders kommt, als man denkt. :-) Allerdings hoffe ich, dass unser neues Familienmitglied genau wie die große Schwester ganz entspannt zu Hause mit Hilfe unserer weltbesten Hebamme zur Welt kommen darf.

Die Hintergrundfarbe ist bewusst gewählt - ein kleiner Hinweis auf das, was auf uns zukommt. ;-)

Ich habe mich für Pünktchenstoff entschieden, wie könnte es anders sein? :-) Das Blümchenwebband ist ein uraltes Erbstück von einer Großtante, die auch eine begeisterte und gute Näherin war. Als kleines Mädchen hatte ich süße weiße Nachthemdchen von ihr, die mit ganz ähnlichen Bändern verziert waren. Das Band ist also vermutlich mindestens 25 Jahre alt und schon ein Stückchen Familiengeschichte. Ich finde, das passt zum Anlass.

Leider sind einige Nähte ein bisschen verzogen, da mich meine noch ziemlich neue Nähmaschine im Stich gelassen hat. Mal geht sie und mal geht sie nicht, und die Fadenspannung wird immer willkürlicher. :-( Für das letzte Stückchen Naht habe ich doch tatsächlich das alte Rattermaschinchen wieder ausgepackt, das zum Glück noch da ist und bei allem Lärm wenigstens näht. Die Neue geht jetzt erstmal zurück, ich bekomme Ersatz und hoffe, dass ich damit bessere Erfahrungen mache. Denn die Kundenbewertungen waren durchweg gut. Ich weiß ja, dass es sich nicht um ein teures Luxusmodell handelt, aber was Nähmaschine heißt, sollte auch tun, wofür es geschaffen wurde. Ich denke, mit dieser Meinung stehe ich nicht ganz allein. ;-) Daher habe ich die Hoffnung, dass ich einfach an ein Montagsmodell geraten bin und die nächste sich als zuverlässiger erweist.

Mittwoch, 23. März 2011

"Oh, ein Nadelkuchen!"

... freute sich Mathilda, als sie mein neuestes selbstgebasteltes Nähutensil entdeckte:


Ganz unrecht hat sie da nicht. Besonders der Erdbeer-Kirschen-Stoff lässt das Nadelkissen schon wie ein kleines Obsttörtchen wirken. Nur sieht es eben nur süß aus, statt auch so zu schmecken. Dafür ist es kalorienfrei und ein sehr hilfreicher Handlanger beim Nähen. :-) Man kann es, dank einem an der Unterseite befestigten Gummiband, bei der Arbeit am Arm tragen.
Nach dieser Anleitung ist es entstanden.

Dienstag, 22. März 2011

Wieder was erledigt ...

... ein gutes Gefühl! Zwei erwünschte U-Hefthüllen für kleine Jungs habe ich in den letzten Tagen genäht. Dank der Erkältung, die mich schon wieder im Griff hat und meiner lieben Mutter, die mir zu Hilfe geeilt ist, um mir die Betreuung der Kinder und auch sonst einige Handgriffe abzunehmen, muss ich (leider) sagen. Hab dann eben so ein bisschen vor mich hingenäht. Leider hilft das nicht gegen schon wieder schmerzende Kieferhöhlen ... :-( Auch der strahlende Sonnenschein, den wir seit einigen Tagen haben, hat noch nicht geholfen, leider. Aber der ist wenigstens sehr hilfreich beim Abbauen der über den Winter und die letzte Krankheitsphase angesammelten Wäscheberge. ... Irgendwie schreibe ich wirr ... Genauso, wie sich mein Kopf anfühlt ...

Egal, jetzt die Fotos von den Hüllen, damit die Empfängerin sie begutachten und hoffentlich für gut befinden kann:




Freitag, 18. März 2011

Schweigen?

Heute sieht man überall in der Bloggerwelt die Logos des Bloggers` Day of Silence im Gedenken an das unsägliche Leid der Menschen in Japan. Das bringt mich zum Nachdenken, und irgendwie widerstrebt es mir mitzuschweigen. Ich bin tief betroffen und denke immer wieder an die armen Menschen, die nicht das Glück haben, von der Katastrophe weit entfernt zu leben. Wie schrecklich muss es zum Beispiel sein, ein Kind in sich zu tragen und sich nun Gedanken über Strahlungsschäden machen zu müssen. Womit habe ich verdient, dass mich das nicht so direkt betrifft? Ich kann es nicht begreifen, nur dankbar sein.

Ich würde so gerne die Zeit zurückdrehen für all die Menschen, deren komplettes Leben in den letzten Tagen buchstäblich weggebebt, -geschwemmt, -gestrahlt wurde! Aber ich kann es nicht! Und ob ich rede oder schweige, es hilft ihnen nicht! Eine verzweifelte Situation ...

Schweigen ist nicht schlecht. Manchmal muss man inne halten, um nachzudenken, wie es weitergehen soll. Aber dann muss geredet und gehandelt werden. Bestenfalls wird die Katastrophe für recht viele zum Zeichen, dass wir nicht sorglos weiterleben können wie bisher. Wir haben alle unsere wunden Punkte, leben über unsere Verhältnisse, vergessen die Dankbarkeit und dass man nichts umsonst bekommt von dieser Erde. Wenn jeder ein Stück Veränderung in seinem Leben zulassen würde, wäre damit zwar das Leid nicht aufgewogen, aber es könnte ein Schritt zu einer besseren Zukunft sein ...

Sonntag, 13. März 2011

Volle Kraft voraus ...

... heißt es jetzt wieder im Garten. Am Samstag ging es auf zum ersten Einsatz. Wobei die wirklich Fleißigen der Mann in unserm Haus und sein Bruder samt Freundin waren. Da wurde die Hecke radikal gekappt und die Beete umgegraben und gegen das immer noch wuchernde Unkraut durchgesiebt. Auch Raphael schüttelte das eine oder andere Unkräutchen aus und versuchte, mit seinem Sitzbagger auf der "Baustelle" Einsatz zu zeigen, um sich auf dem Nachhauseweg dann zu beschweren, dass er "den ganzen Tag arbeiten musste". :-D Mathilda war vor allem dabei und sah zur allgemeinen Motivation niedlich aus. :-D
Mir blieben, da Umgraben und ähnliches keine kullerbauchkompatiblen Arbeiten sind, die leichten Tätigkeiten, wie Rosen und andere Pflanzen zurückschneiden, belegte Brötchen und Kekse bereitstellen und Kaffee kochen.
Vieles ist geschafft worden. Noch mehr bleibt zu tun für das neue Gartenjahr. Es war ein guter Anfang und wir freuen uns auf das Kommende. Vielleicht bekommt der Garten ja dieses Jahr ein neues, von uns geprägtes Gesicht, nachdem wir letztes Jahr erstmal vor allem zuschauen mussten, was auf diesem unbekannten Terrain im Lauf der Jahreszeiten so passiert.

Die Hecke nach dem groben Schnitt: das, was fiel, stapelt sich fast so hoch wie das, was stehenbleiben durfte. Harte Arbeit war es, die schon jahrelang nicht gründlich geschnittenen Heckenpflanzen auf eine Höhe zu bekommen, die keinen allzu häufigen Einsatz mit der Heckenschere erfordert.

Nein, wir planen kein Osterfeuer. Auch das war die Hecke, das heißt, nur ein Teil davon.

Erde, Erde, Erde - und fast ebenso viel Unkraut und Wurzeln. Hier werden hoffentlich nach der Radikalkur mit Spaten und Erdsieb vor allem Gemüse und Blumen sprießen.

Zum Ausgleich für den Arbeitsschweiß, lahme Muskeln und Kreuzschmerzen gab es auch die ersten hübschen Blümchen zu sehen, die sich nicht um die Wildnis scheren und sich überall durchkämpfen:





Sonntag, 6. März 2011

Immer wieder schön ...

... sind doch die wohlbekannten Kinderschürzen. :-) Da der Bedarf nicht nachzulassen scheint, habe ich vor Weihnachten gleich mal mehrere zugeschnitten. Zwei davon habe ich jetzt zusammengenäht. Mal so hier und da eine Naht war gerade noch drin, wenn die kranke Langeweile zu groß wurde. ;-)
Hier sind sie - einmal ein Mädchen-, einmal ein Jungenmodell:




Sie sind jetzt schon verpackt und gehen morgen auf die Reise zu zwei Kleckerzwergen. :-)

Freitag, 4. März 2011

Kleiner geht's nicht ...


... oder doch kaum. Ich habe probegehäkelt für Elli - den wahrscheinlich kleinsten Häkelmuffin der Welt. Ich weiß, auf dem Kaffeegeschirr sieht das gar nicht so aus. Deshalb hier noch mal mit 5 Cent-Stück zum Größenvergleich. :-)

Gehäkelt mit Catania fine, Häkelnadel Gr. 2. (Mit einer 1,75er Nadel kann man es auch noch etwas kleiner hinbekommen.)

Macht sich gut als Schlüsselanhänger oder auch an Taschen, Kinderjacken ...

Wer an der Anleitung interessiert ist: Sie ist bei Ellis Designer-Allerlei als e-book erhältlich.

Donnerstag, 3. März 2011

Vielen Dank ...


... für euer Lob und auch die kritischen Anmerkungen zum neuen Blogoutfit. Jetzt spüre ich mal sozusagen am eigenen Leib, was mein lieber Mann als Softwarearchitekt alltäglich erlebt: Es ist gar nicht so einfach, eine Anwendung für sämtliche technische Gegebenheiten zu optimieren. :-) Schon in den zwei Browsern, die ich hier zur Verfügung habe, sieht das Blog unterschiedlich aus. Lesbarkeit ist allerdings in keinem ein Problem, weswegen es mir nicht aufgefallen ist. Da kommt dann wohl die Hardware ins Spiel. Wir sind eben ein "Expertenhaushalt" und in dieser Hinsicht entsprechend ausgestattet. Das sieht eben nicht bei jedem so aus. :-) Eines ist mir allerdings ein Trost: Auch die Ersteller der Blogger-Designvorlagen bedenken das offenbar nicht. Schriftgröße und -farbe habe ich nämlich unverändert übernommen. ;-) Dann werde ich jetzt gleich noch mal ein bisschen weiterbasteln. :-)

Edit: Und wieder was gelernt: Nur die ersten paar (langweiligen) Schriftarten sind in allen Browsern, egal wie alt, gut lesbar. Die vielen schönen Web-Schriftarten, die einem die Designvorlage so großzügig anbietet, sehen leider nur bei den allerneuesten annehmbar aus. Schade. Dann muss es eben erstmal Verdana sein. (Wie ihr aus dieser Erkenntnis entnehmen könnt, hat sich mein hauseigener Experte heute mal entschieden, von Kollegenfragen und Anrufen ungestörte Heimarbeit zu leisten. Man sollte es nicht glauben, aber er kommt tatsächlich in Anwesenheit von Frau und Kindern besser voran als im Büro.) :-D

Mittwoch, 2. März 2011

Gebastelt ...

... habe ich heute mal wieder. Woran? Den treuen Bloglesern ist es sicher sofort aufgefallen. Das Blogdesign hat sich verändert. Ich wollte es schon lange gern etwas individueller gestalten. Heute habe ich mich nun mal kurz entschlossen drangesetzt. Was soll frau auch sonst tun, wenn die Energie für größeren Wirbel im Haushalt immer noch fehlt, da die Krankheit hartnäckig ist und sich nicht so schnell aus dem Staub machen will. Da bietet es sich geradezu an, so ein bisschen Maus- und Tastaturarbeit zu erledigen, wozu es sonst wahrscheinlich nie kommen würde. Wenn der Arbeitsplatz noch dazu im Flur liegt, ist es (fast) kein Problem, nebenher nach den Kindern zu schauen. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht unauffällig irgendwelche Türen hinter sich schließen. Denn dass das, was sie dahinter tun, im Sinne der Erziehungsberechtigten ist, ist leider nicht garantiert ... ;-)