Das musste natürlich auch noch sein. Nachdem die letzten Tage wirklich mehr als gut gefüllt waren mit Betreuung und Bespaßung eigener und fremder Kinder, Elternratssitzung, dringenden Besorgungen, Familienbesuch, dem Nähen schicker Outfits für eine Familienfeier und dem sowieso anfallenden Alltagskram, fiel nun auch noch dieser Termin in die ohnehin volle Woche. Aber was will man machen, Stoffmarkt ist ja nicht alle Tage. Und ich brauchte dieses Mal wirklich ein paar Sachen, die ich sonst so günstig hier nicht so schnell bekomme. Außerdem hatte ich erst am Donnerstag erfahren, weil der Info-Zettel irgendwo verschollen war, dass Kind Nr 2 am Montag im Kindergarten ein Vogelkostüm braucht. Juhu ... Der Stoff dafür liegt natürlich auch nicht mal eben sowieso im Regal. Da muss denn wohl oder übel der Tag entsprechend geplant werden:
Morgens um 6.00 Uhr aufstehen, um das Kleid fertigzunähen, das ich unbedingt noch heute tragen will. (War gestern zu müde und fing schon an, Murks zu fabrizieren.) Ziemlich bald springen auch schon die Kinder durch die Wohnung, so dass man nebenbei Toast bereitstellen, Streit schlichten und das Ruinieren der feinen Klamotten für den Nachmittag verhindern muss. Aber ich schaffe es. Schneller Kaffee am Küchentisch, dabei wird ein Zettel für den Stoffmarkt geschrieben, damit ich weiß, was ich dann im Durchrennen entdecken und möglichst schnell erobern muss. Duschen, Anziehen und Verschönern gegen 10.00 Uhr, natürlich weiterhin mit den üblichen Unterbrechungen und was einem halt hier und da so einfällt, das auch gerade noch dringend erledigt sein will. Gegen 12.00 Uhr stehe ich dann endlich an der Haltestelle in Richtung Stoffmarkt. In der Innenstadt angekommen, schnell noch Finanzen besorgen und lossprinten, denn um 14.00 Uhr muss ich auf alle Fälle zurück sein. Meine Einkaufsliste habe ich natürlich vergessen ... :-p
Ich glaube, ich hab's trotzdem irgendwie geschafft, die wichtigen Dinge mitzubringen. Hab jedenfalls bisher nichts vermisst:
Overlockgarn und Gummibänder, ein Reißverschluss für eine geplante Jacke, irgendwie graubraunbeige gestreifter Stoff für das Vogelkostüm (absolutes Schnäppchen, keine Spitzenqualität, aber perfekt für den Zweck) und ein feiner, weicher, leicht melierter Jersey in Grün für ein Shirt, dass sich die 13jährige Nichte von uns wünscht. Die Holzclips kamen außerhalb der Liste mit, da ich schon länger welche brauche und an dem entsprechenden Stand sowieso schon zum Bezahlen anstand. Schnelldurchlauf erfolgreich - ab nach Hause.
Um 14.00 Uhr, fast auf den Punkt, schließe ich tatsächlich die Wohnungstür auf und räume schnell meine Schätze aus. Ein Stück vom Gummiband wird gleich noch in den neuen Rock von Kind Nr 2 eingezogen. Gleich darauf geht's auf einen kurzen Sprung in den Garten, um ein Blumensträußchen fürs Geburtstagskind zu schneiden. Das wird dann gleich transportsicher verpackt. Während der Mann das Auto vom Car Sharing-Parkplatz holt, werden die Kinder in ihre Feiertagsoutfits gesteckt und frisiert, ich mache mich ausgehfein, im Hof werden schnell noch ein paar Fotos geknipst, bevor die Sachen unter ihrer Benutzung gelitten haben ;-) Dann kann's losgehen in Richtung Oberlausitz, wo meine Mama ihren 60. Geburtstag nachfeiert. (Sie fand's hübscher im Frühling als im tiefsten Winter, wo alle in der warmen Stube aufeinanderhocken. Und recht hatte sie.) Heimat, Verwandtschaft und liebe Freunde wiedersehen. Nach einem schönen Nachmittag und Abend schon fast im Auto einnicken, daheim schnell die Kinder ins Bett stecken und totmüde umfallen ...
Ach ja, heute morgen bin ich dann noch mit Kindergottesdienst dran. Ausschlafen is nich. Spaß mit den kleinen Mäusen haben hat aber auch was. Wieder daheim brauch ich einen Mittagsschlaf, die Kinder anscheinend nicht, denn die wollen mehrmals zwischendurch Blätter zum Malen haben, oder was Süßes, oder ... Schnaaaarch ...
Vogelkostüm angefangen, Abendbrot im Garten, Beete gießen (macht zum Glück der Mann heute), erste Erdbeeren ernten, wieder heim, Vogelkostüm fertignähen, währenddessen Kinder ins Bett (die natürlich nicht sofort schlafen und mit verschiedenen Anliegen wieder im Wohnzimmer erscheinen). Kostüm ist fertig.
Ich schreibe schnell noch einen Post und fühle mich schon ganz dusselig im Kopf. Gleich fall ich wieder um und schlafe ein ...
Morgen muss ich dann erstmal wieder hier aufräumen.
Noch so ne Woche, und ich muss zur Kur. Aber ich war auf dem Stoffmarkt. Nähbloggerehre. :-D
Sonntag, 31. Mai 2015
Dienstag, 26. Mai 2015
Und dieses Jahr ...
geht's natürlich weiter im Garten. Da der Frühling nicht ganz so zeitig kam wie 2014, ist alles merklich später dran. Es tut sich einiges, aber die ganz große Unkrautexplosion hat noch nicht eingesetzt, obwohl sich der Mai schon dem Ende zu neigt. Das Gute dran ist, dass ich die Hoffnung, dass mein eifriges Jäten irgendwann den unerwünschten Nachwuchs verringert, noch etwas länger aufrechterhalten kann. ;-)
Im April fangen wir an:
Tulpen und Narzissen, im Herbst noch fleißig gesteckt, beginnen zu blühen. Aber das Unkraut ist schneller. Schon wieder versucht das Gras meinen Zugangsweg zu erobern und auch sonst ... Das kann ich mir nicht gefallen lassen. Die erste Runde mit Hacke und Unkrautstecher ist fällig.
So, nehmt das, ihr kleinen pflanzlichen Anarchisten! Ein perfekt gepflegter Garten ohne jeglichen Wildwuchs ist ja gar nicht unser Anspruch, daran würden wir sowieso verzweifeln. Aber ein bisschen Ordnung muss sein.
Diese Schönheiten dürfen dagegen gern lange und ausgiebig blühen. Wunderschön, wie sie in der Sonne leuchten.
In den Bäumen sprießt auch der junge Nachwuchs - in mehrfacher Hinsicht. Noch kann man hier die Sonne genießen, bald wird's ein angenehm schattiges Plätzchen sein.
Anfang Mai geht's fleißig weiter:
Mein Verkehrsmittel Nr 1 wird mit Pflänzchen vollgeladen. Ca 40 Stück dürften es hier gewesen sein. Blümchen, Kräuter, zarte Gemüsepflänzchen ... Dank zweier ineinanderpassender Körbe von unterschiedlicher Höhe kann ich auf dem Gepäckträger sogar stapeln. Man muss sich nur zu helfen wissen ...
Das Farbenfeuerwerk auf dem Tulpenbeet kommt jetzt so richtig in Schwung. Dazwischen erkennt man, dass ich mittig ein kleines Beet angelegt und mit Steinen eingerahmt habe. Der Platz wartet auf ein Rosenbäumchen. Und im Hintergrund kann man den verbesserten Beetzugang erkennen. Gemulcht mit Holzhäcksel aus eigener Produktion. Sieht nett aus und fällt sowieso an.
Frühling satt! Auch der Flieder blüht jetzt. Dieser Duft - so riecht der Mai. Ich liebe es!
Auch die Kleinen verdienen Beachtung. Dieses zarte Hellblau, so frühlingshimmelleicht ...
Und noch mehr Blüten strecken sich der Sonne entgegen ...
... auch auf dem Kinderbeet. Die Aussicht auf Erdbeeren freut die kleine Gärtnerin.
Dank Teich im Nachbargarten besuchen uns diese lustigen Hüpfer in allen Größen und Farbvarianten.
Und schon ist's Mitte Mai:
Die Hochbeete der Kinder wurden erneuert. Wir haben sie mit vereinten Kräften ausgeschaufelt, mit neuem, stabileren Vlies ausgelegt, eine ordentliche Ladung frischen Kompost vom Komposthaufen herangekarrt für die untere Schicht, dann die Erde vom Vorjahr wieder eingeschaufelt. Mathilda hat Tagetes, Salat, Kohlrabi, Sellerie und Petersilie gepflanzt. Eine Erdbeerpflanze hat das Schattendasein unter der Riesenphysalis des letzten Jahres (DIE Überraschung - so GROSS, ertragreich und superlecker!) überlebt und durfte wieder ins Beet. Außerdem sind ein paar Kapuzinerkressesamen vom letzten Jahr aufgegangen und dürfen bleiben. Auf Raphaels Beet ist noch nichts zu sehen, was daran liegt, dass er nichts will außer Möhren - sein Leib- und Magengemüse. Das hintere Hochbeet ist neu, soll noch ein Dach bekommen und meine Tomaten beherbergen.
Jetzt wippen überall die zarten Köpfchen der Akelei im Wind. Und die Pfingstrosen stehen schon mit kugeligen Knospen in den Startlöchern.
Aus Ästen, die beim Verschneiden des Apfelbaums angefallen waren, habe ich mir einen kleinen Zaun gebaut. Daran sollen sich Kletterpflanzen hochhangeln. Wicken habe ich gesät. Mal sehen, ob sie kommen. Bisher hatte ich damit irgenwie kein Glück. Außerdem habe ich Prunkwinden hierher verpflanzt, die sich im letzten Jahr ausgesät hatten. Sonnenblumen, Kapuzinerkresse und Bechermalven werden hoffentlich auch irgendwann dieses Eckchen verschönern. Auf dem Hochbeet rechts im Bild soll sich eine Physalis ausbreiten dürfen. Dieses Jahr wissen wir ja, was wir von so einer Pflanze zu erwarten haben. :-)
Ich mag ja so ein bisschen Deko sehr gern, auch im Garten. Was es zu kaufen gibt, zumindest das, was mir gefallen würde, ist meistens leider ziemlich preisintensiv. Also muss ich mir eben was einfallen lassen. Hier dürfen die ersten Gummistiefel unserer Mädels das Zäunchen zieren. Größe 20 ist lang passé, zum Weitergeben waren sie auch nicht mehr geeignet. Aber sie sind doch so süß ... Punkte ... die einfach in den Container? - Nee. Alles Textile ab, so weit möglich, und über die Zaunpfähle gestülpt. Da können gern auch ein paar Nützlinge drin wohnen, sollte ihnen die Pünktchenstiefelvilla zusagen.
Kind 3 hat den Waldmeister unter der Hecke geplündert und genießt den frischen Duft. Schön, dass unsere Kinder so ein Stückchen (gezähmte) Natur erleben dürfen, auch wenn's nur ein Kleingarten in der Stadt ist ...
Fortsetzung folgt ...
Im April fangen wir an:
Tulpen und Narzissen, im Herbst noch fleißig gesteckt, beginnen zu blühen. Aber das Unkraut ist schneller. Schon wieder versucht das Gras meinen Zugangsweg zu erobern und auch sonst ... Das kann ich mir nicht gefallen lassen. Die erste Runde mit Hacke und Unkrautstecher ist fällig.
So, nehmt das, ihr kleinen pflanzlichen Anarchisten! Ein perfekt gepflegter Garten ohne jeglichen Wildwuchs ist ja gar nicht unser Anspruch, daran würden wir sowieso verzweifeln. Aber ein bisschen Ordnung muss sein.
Diese Schönheiten dürfen dagegen gern lange und ausgiebig blühen. Wunderschön, wie sie in der Sonne leuchten.
In den Bäumen sprießt auch der junge Nachwuchs - in mehrfacher Hinsicht. Noch kann man hier die Sonne genießen, bald wird's ein angenehm schattiges Plätzchen sein.
Anfang Mai geht's fleißig weiter:
Mein Verkehrsmittel Nr 1 wird mit Pflänzchen vollgeladen. Ca 40 Stück dürften es hier gewesen sein. Blümchen, Kräuter, zarte Gemüsepflänzchen ... Dank zweier ineinanderpassender Körbe von unterschiedlicher Höhe kann ich auf dem Gepäckträger sogar stapeln. Man muss sich nur zu helfen wissen ...
Das Farbenfeuerwerk auf dem Tulpenbeet kommt jetzt so richtig in Schwung. Dazwischen erkennt man, dass ich mittig ein kleines Beet angelegt und mit Steinen eingerahmt habe. Der Platz wartet auf ein Rosenbäumchen. Und im Hintergrund kann man den verbesserten Beetzugang erkennen. Gemulcht mit Holzhäcksel aus eigener Produktion. Sieht nett aus und fällt sowieso an.
Frühling satt! Auch der Flieder blüht jetzt. Dieser Duft - so riecht der Mai. Ich liebe es!
Auch die Kleinen verdienen Beachtung. Dieses zarte Hellblau, so frühlingshimmelleicht ...
Und noch mehr Blüten strecken sich der Sonne entgegen ...
... auch auf dem Kinderbeet. Die Aussicht auf Erdbeeren freut die kleine Gärtnerin.
Dank Teich im Nachbargarten besuchen uns diese lustigen Hüpfer in allen Größen und Farbvarianten.
Und schon ist's Mitte Mai:
Die Hochbeete der Kinder wurden erneuert. Wir haben sie mit vereinten Kräften ausgeschaufelt, mit neuem, stabileren Vlies ausgelegt, eine ordentliche Ladung frischen Kompost vom Komposthaufen herangekarrt für die untere Schicht, dann die Erde vom Vorjahr wieder eingeschaufelt. Mathilda hat Tagetes, Salat, Kohlrabi, Sellerie und Petersilie gepflanzt. Eine Erdbeerpflanze hat das Schattendasein unter der Riesenphysalis des letzten Jahres (DIE Überraschung - so GROSS, ertragreich und superlecker!) überlebt und durfte wieder ins Beet. Außerdem sind ein paar Kapuzinerkressesamen vom letzten Jahr aufgegangen und dürfen bleiben. Auf Raphaels Beet ist noch nichts zu sehen, was daran liegt, dass er nichts will außer Möhren - sein Leib- und Magengemüse. Das hintere Hochbeet ist neu, soll noch ein Dach bekommen und meine Tomaten beherbergen.
Jetzt wippen überall die zarten Köpfchen der Akelei im Wind. Und die Pfingstrosen stehen schon mit kugeligen Knospen in den Startlöchern.
Aus Ästen, die beim Verschneiden des Apfelbaums angefallen waren, habe ich mir einen kleinen Zaun gebaut. Daran sollen sich Kletterpflanzen hochhangeln. Wicken habe ich gesät. Mal sehen, ob sie kommen. Bisher hatte ich damit irgenwie kein Glück. Außerdem habe ich Prunkwinden hierher verpflanzt, die sich im letzten Jahr ausgesät hatten. Sonnenblumen, Kapuzinerkresse und Bechermalven werden hoffentlich auch irgendwann dieses Eckchen verschönern. Auf dem Hochbeet rechts im Bild soll sich eine Physalis ausbreiten dürfen. Dieses Jahr wissen wir ja, was wir von so einer Pflanze zu erwarten haben. :-)
Ich mag ja so ein bisschen Deko sehr gern, auch im Garten. Was es zu kaufen gibt, zumindest das, was mir gefallen würde, ist meistens leider ziemlich preisintensiv. Also muss ich mir eben was einfallen lassen. Hier dürfen die ersten Gummistiefel unserer Mädels das Zäunchen zieren. Größe 20 ist lang passé, zum Weitergeben waren sie auch nicht mehr geeignet. Aber sie sind doch so süß ... Punkte ... die einfach in den Container? - Nee. Alles Textile ab, so weit möglich, und über die Zaunpfähle gestülpt. Da können gern auch ein paar Nützlinge drin wohnen, sollte ihnen die Pünktchenstiefelvilla zusagen.
Kind 3 hat den Waldmeister unter der Hecke geplündert und genießt den frischen Duft. Schön, dass unsere Kinder so ein Stückchen (gezähmte) Natur erleben dürfen, auch wenn's nur ein Kleingarten in der Stadt ist ...
Fortsetzung folgt ...
Sonntag, 17. Mai 2015
Ja, wo ist sie denn?
Frau HimmelblauSommerbunt macht sich rar in letzter Zeit.Was da los ist? Nichts besonderes, Frühling eben. Frühjahrsmüdigkeit, Wäsche auf der Leine, Frühjahrsputz ;-) ... OK, nun zeige ich euch aber, wo ich in diesen Wochen wirklich ganz oft zu finden bin:
Man könnte jetzt denken, das wäre mein zweitliebster Ort nach der Nähmaschine. Stimmt nicht ganz. Hier gehts in den Garten, und den mag ich mindestens genauso gern, wenn nicht lieber, sobald die Sonne lockt. Mal ganz abgesehen davon, dass da derzeit eine Menge zu tun ist. Die 2 ist die Gartennummer, die man gut sichtbar am Tor anzubringen hat. Das war schon seit einer ganzen Weile fällig und mir fehlte die zündende Idee für ein Schild. Auf eine Standard-Hausnummer aus dem Baumarkt hatte ich keine Lust. Doch kürzlich fiel mir beim Einkaufen diese kleine Schiefertafel ins Auge. "Lieblingsort" stand schon drauf, also schnell mit Deko-Acryl die 2 drunter gepinselt. Fertig ist ein nettes Türschild.
In diesen Tagen ist der Eingang zum Garten besonders verlockend schön. Der Strauch, den ich als Kolkwitzie deuten konnte (falls jemand es anders und besser weiß, gern her mit der Info :-) ), blüht mit voller Kraft und es summt und brummt nur so in den Zweigen. Also lasst uns mal vorbeigehen, kurz schnuppern und lauschen und dann den Garten betrachten.
Aber halt, ich glaube, bevor ich den aktuellen Zustand zeige, gibts einen langen Ausflug ins letzte Jahr. Öfter hatte ich Gartenposts versprochen, zu denen es dann nie kam. Also jetzt die Zusammenfassung der Gartenentwicklung 2014:
Nachdem durch meine lange Krankheit im Vorjahr das Chaos völlig überhand genommen hatte, konnten wir dessen allein nicht mehr Herr werden. Glücklicherweise haben wir gute Freunde, die dem Garten noch im Herbst eine Radikalkur verpassten. Nachdem ich die letzten Unkrautreste im beginnenden Frühjahr entfernt, alles umgegraben und geharkt hatte, herrschte Tabula rasa und ich konnte mit der Beetgestaltung von vorn und ganz nach eigenem Gutdünken beginnen. Dieses Bild zeigt die Beetfläche Anfang April, da war im hinteren Teil die Fläche schon aufgeteilt. Der Zugang zu den Beeten zeigt sich noch weniger schön ...
Mitte April: Auch vorn ist die Fläche aufgeteilt, Hochbeetkästen für die Kinder wurden aufgestellt.
Erdbeerpflanzen und Kartoffeln sind in der Erde.
Salat, Kohlrabi, Brokkoli wurden gepflanzt, Möhren und Radieschen gesät, Beete für Bohnen und Erbsen vorbereitet.
Die Kräuter spitzen schon frisch grün aus dem, hmm, Kräuterdings :-) inmitten der Beete.
Mai: Die Unkrautexplosion hat eingesetzt. Jetzt heißt es vorsichtig jäten, denn dazwischen sind auch die erwünschten Sommerblumen aufgegangen. Zugang zu den Beeten ist immer noch nicht schöner und wird mittlerweile auch noch von zwei Säcken Rindenmulch blockiert. Hmpf ...
Juni: Na bitte, es geht doch. Beetzugang tiefgründig vom Gras befreit, mit im Garten vorhandenen und bislang übrigen Steinen abgetrennt, mit Lavendel bepflanzt.
Sommerblumen und Salat gedeihen um die Wette, von letzterem wurde hier wohl schon einiges verspeist.
Die Kräuter freuen sich ihres grünen Lebens und verstecken ihre hässlichen Betonbehältnisse, so gut es geht.
Auf der anderen Seite des Kräuterdings' wurde noch ein kleines Kräuterbeet mit Dill, Petersilie und Basilikum angelegt, die hier schon recht gut aufgegangen sind. Dahinter kleine Lavendelpflanzen, die nächstes Jahr hoffentlich noch mehr vom Beton mit blauen Blüten verdecken werden.
Die hintere Beetfläche wurde noch einmal unterteilt, in der Mitte ein Blickpunkt mit Rosenbäumchen, Lavendel und Frauenmantel geschaffen. Das Gemüse gedeiht teils mehr, teils weniger gut. Im Hintergrund erkennt man, dass die Hochbeete der Kinder förmlich überquellen. Da mangelt's jedenfalls nicht am Anbauerfolg.
Es gibt natürlich im Garten noch mehr als Beete, sonst wär's nicht der richtige Familiengarten. Die Kinder vergnügen sich meistens auf Wiese und Apfelbaum, während Mutter gärtnert, so gut sie's eben kann.
Und hier kann man sich auch mal niederlassen, Pause machen, Familienmahlzeiten nach draußen verlegen, feiern mit Freunden.
Juli: Die Sonnenblumen lachen uns schon über die Hecke an.
Der Beetzugang von "hinten": verschönert mit verschiedenen kleinen Rosen und Phlox.
Rosen und Lavendel scheinen sich wohlzufühlen.
Allgemein wildes Grün: Blumen, Gemüse, Unkraut ... Wir bemühen uns, letzteres im Zaum zu halten und freuen uns am Rest.
Es folgten erstmal Urlaub, dann Jäten, als hätte man das ganze Jahr noch nichts gemacht, einige Ernteerfolge, einige Misserfolge, aus denen man lernt, Vorbereitung der Beete für den Winter, Winterruhe ....
Und ein neues Gartenjahr ...
Man könnte jetzt denken, das wäre mein zweitliebster Ort nach der Nähmaschine. Stimmt nicht ganz. Hier gehts in den Garten, und den mag ich mindestens genauso gern, wenn nicht lieber, sobald die Sonne lockt. Mal ganz abgesehen davon, dass da derzeit eine Menge zu tun ist. Die 2 ist die Gartennummer, die man gut sichtbar am Tor anzubringen hat. Das war schon seit einer ganzen Weile fällig und mir fehlte die zündende Idee für ein Schild. Auf eine Standard-Hausnummer aus dem Baumarkt hatte ich keine Lust. Doch kürzlich fiel mir beim Einkaufen diese kleine Schiefertafel ins Auge. "Lieblingsort" stand schon drauf, also schnell mit Deko-Acryl die 2 drunter gepinselt. Fertig ist ein nettes Türschild.
In diesen Tagen ist der Eingang zum Garten besonders verlockend schön. Der Strauch, den ich als Kolkwitzie deuten konnte (falls jemand es anders und besser weiß, gern her mit der Info :-) ), blüht mit voller Kraft und es summt und brummt nur so in den Zweigen. Also lasst uns mal vorbeigehen, kurz schnuppern und lauschen und dann den Garten betrachten.
Aber halt, ich glaube, bevor ich den aktuellen Zustand zeige, gibts einen langen Ausflug ins letzte Jahr. Öfter hatte ich Gartenposts versprochen, zu denen es dann nie kam. Also jetzt die Zusammenfassung der Gartenentwicklung 2014:
Nachdem durch meine lange Krankheit im Vorjahr das Chaos völlig überhand genommen hatte, konnten wir dessen allein nicht mehr Herr werden. Glücklicherweise haben wir gute Freunde, die dem Garten noch im Herbst eine Radikalkur verpassten. Nachdem ich die letzten Unkrautreste im beginnenden Frühjahr entfernt, alles umgegraben und geharkt hatte, herrschte Tabula rasa und ich konnte mit der Beetgestaltung von vorn und ganz nach eigenem Gutdünken beginnen. Dieses Bild zeigt die Beetfläche Anfang April, da war im hinteren Teil die Fläche schon aufgeteilt. Der Zugang zu den Beeten zeigt sich noch weniger schön ...
Mitte April: Auch vorn ist die Fläche aufgeteilt, Hochbeetkästen für die Kinder wurden aufgestellt.
Erdbeerpflanzen und Kartoffeln sind in der Erde.
Salat, Kohlrabi, Brokkoli wurden gepflanzt, Möhren und Radieschen gesät, Beete für Bohnen und Erbsen vorbereitet.
Die Kräuter spitzen schon frisch grün aus dem, hmm, Kräuterdings :-) inmitten der Beete.
Mai: Die Unkrautexplosion hat eingesetzt. Jetzt heißt es vorsichtig jäten, denn dazwischen sind auch die erwünschten Sommerblumen aufgegangen. Zugang zu den Beeten ist immer noch nicht schöner und wird mittlerweile auch noch von zwei Säcken Rindenmulch blockiert. Hmpf ...
Juni: Na bitte, es geht doch. Beetzugang tiefgründig vom Gras befreit, mit im Garten vorhandenen und bislang übrigen Steinen abgetrennt, mit Lavendel bepflanzt.
Sommerblumen und Salat gedeihen um die Wette, von letzterem wurde hier wohl schon einiges verspeist.
Die Kräuter freuen sich ihres grünen Lebens und verstecken ihre hässlichen Betonbehältnisse, so gut es geht.
Auf der anderen Seite des Kräuterdings' wurde noch ein kleines Kräuterbeet mit Dill, Petersilie und Basilikum angelegt, die hier schon recht gut aufgegangen sind. Dahinter kleine Lavendelpflanzen, die nächstes Jahr hoffentlich noch mehr vom Beton mit blauen Blüten verdecken werden.
Die hintere Beetfläche wurde noch einmal unterteilt, in der Mitte ein Blickpunkt mit Rosenbäumchen, Lavendel und Frauenmantel geschaffen. Das Gemüse gedeiht teils mehr, teils weniger gut. Im Hintergrund erkennt man, dass die Hochbeete der Kinder förmlich überquellen. Da mangelt's jedenfalls nicht am Anbauerfolg.
Es gibt natürlich im Garten noch mehr als Beete, sonst wär's nicht der richtige Familiengarten. Die Kinder vergnügen sich meistens auf Wiese und Apfelbaum, während Mutter gärtnert, so gut sie's eben kann.
Und hier kann man sich auch mal niederlassen, Pause machen, Familienmahlzeiten nach draußen verlegen, feiern mit Freunden.
Juli: Die Sonnenblumen lachen uns schon über die Hecke an.
Der Beetzugang von "hinten": verschönert mit verschiedenen kleinen Rosen und Phlox.
Rosen und Lavendel scheinen sich wohlzufühlen.
Allgemein wildes Grün: Blumen, Gemüse, Unkraut ... Wir bemühen uns, letzteres im Zaum zu halten und freuen uns am Rest.
Es folgten erstmal Urlaub, dann Jäten, als hätte man das ganze Jahr noch nichts gemacht, einige Ernteerfolge, einige Misserfolge, aus denen man lernt, Vorbereitung der Beete für den Winter, Winterruhe ....
Und ein neues Gartenjahr ...
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