Und noch ein Post über unsere gemütlichen Nachweihnachtstage. Obwohl, so gemütlich waren sie nicht (für) alle. Am Samstag erwischte das große Tochterkind (armes Pechvögelchen, das wegen Krankheit dieses Jahr schon den Weihnachtsmarkt verpassen musste) ein böses Virus, das man nicht mit Plätzchen, Schokolade & Co. füttern sollte. Der geplante Großelternbesuch am Sonntag fiel für uns beide also leider aus. Traurig fürs Kind, doch so ein Mama-Tochter-Nachmittag ganz in Ruhe hat trotz allem einiges für sich. Da das Mädel zwar noch mächtig blass um die Nase, aber ansonsten wieder recht munter war, konnten wir uns ein paar Dinge vornehmen, die wir schon lange mal gemeinsam machen wollten.
Ganz oben auf Töchterchens Liste steht immer wieder das Nähen. Und es hatte ja auch noch seinen Stoff aus dem Ostseeurlaub, der schon fest für ein Kissen vorgesehen war. Den Stoff in einen Kissenbezug zu verwandeln sollte also unsere erste gemeinsame Tat für den Nachmittag werden. Diese Aufgabe nahm tatsächlich den größten Teil davon in Anspruch, denn natürlich wollte die kleine Nachwuchsnäherin ausgiebig am Entstehungsprozess beteiligt werden. Sie nahm also für ein paar Schnitte auch den Rollschneider in die Hand, das Bügelbrett wurde ganz niedrig gestellt, die Nähmaschine auf langsamen Betrieb ohne Fußpedal, und so werkelten wir gemeinsam. Es ist natürlich ungleich anstrengender, aufzupassen, zu helfen und zu lenken, als es einfach selbst zu machen. (So ähnlich muss sich wohl mein Fahrlehrer gefühlt haben. :-D) Aber wenn ich die kleinen Hände sehe, wie sie vorsichtig den Stoff führen, und das kleine Gesicht voller eifriger Konzentration, dann fließt das Herz direkt über. Und das tut es immer wieder, wenn das so groooße kleine Mädchen stolz mit seinem Kissen überall hingeht und jedem zeigt: "Das hab ICH genäht!".
Da es ein 40x40-Kissenbezug werden sollte, diese Fläche jedoch aus keinem der Stoffe komplett herauszuholen war, haben wir uns für eine Art ganz rudimentäres Patchworkmuster entschieden. Für den Anfang reicht das so. :-)
Für die Rückseite wurden die Vorräte im Regal gesichtet, wo sich ein paar perfekt passende Pünktchen fanden. Die sichtliche Liebe zum Kissen ist nicht gestellt. Schön, dass mein Mädchen schon erfahren kann, wie gut es tut, etwas selbst herzustellen, was man so wunderschön findet und auch tatsächlich so richtig in echt benutzen kann. Wie gekauft, nur viel besser. :-)
Als Punkt 1 erledigt war, kam die nächste lang verschobene Aufgabe dran: Der kleine Scherenanhänger, auch ein Urlaubsmitbringsel aus dem Nählädchen, musste endlich ein nutzbares Schmuckstück werden. Mit ein paar Glitzerperlen, Strasssteinchen und Blümchen nebst Schmuckbastelzubehör aus den Vorräten wurde daraus ein schicker Anhänger für Rucksack, Tasche oder ähnliches. Egal, wohin die Minischere mit muss, das Ganze ist jetzt so groß, dass sie nicht Gefahr läuft, sofort verloren zu gehen. Und es ist eben Glitzer dran. Das ist schon wichtig. Vielleicht gibt's auch davon noch ein Foto, wenn das Kind mir verrät, wo es seinen Schatz versteckt hat. ;-)
Und daaaann, aller guten Dinge sind 3, brauchte das Töchterchen noch unbedingt endlich ein kuscheliges Kleid aus dem Pinguinfleece, den es mal von einer Freundin geschenkt bekam, die ihn für ihre Jungs nicht brauchen konnte. Das hab ich dann aber doch lieber selbst genäht, denn dafür kam mein Weihnachtsgeschenk zum Einsatz: endlich die ersehnte Overlockmaschine. Ich habe mich für ein günstiges, zuverlässiges Arbeitstier ohne Raffinessen entschieden (W6 N454D), das ich auch schon live testen durfte und von dem ich bisher nichts Schlechtes gehört hatte. Eine gute Entscheidung. Die Handhabung ist problemlos, das Maschinchen macht, was es soll, nämlich perfekte Overlocknähte, und ich bin glücklich und freue mit schon auf die Zeit, wenn der Weihnachtsbaum meinen Nähtisch wieder geräumt hat. Ein paar Teststücke kann man auch mal auf dem Esstisch nähen, wie eben eine ganz schlichte Amelie (Farbenmix), zu Übungszwecken einfach an allen Säumen mit Overlocknähten eingefasst. Geht wunderbar. An rundgeschlossenen Nähten muss ich bis zur absoluten Perfektion noch etwas üben, aber das wird schon. Mathildakind kann sich jedenfalls jetzt, wo der Winter da ist, in ein durchaus akzeptables Kuschelkleid hüllen:
Auf dem Bild sieht es aus, als würde es an den Ärmeln abstehen und sich unten rollen. Das macht es eigentlich gar nicht, oder kaum. Wie gesagt, nicht perfekt, aber für den Alltag in Ordnung.
Neben dem ersten größeren Overlockstück zeigt das Foto einen noch viel wichtigeren Meilenstein: die erste Zahnlücke! Locker war das Milchzähnchen schon, aber dass es sich so schnell verabschiedet hat, überrascht uns doch. Der leckere knackige Apfel nach all der Weihnachtsschokolade hat's vollbracht. :-) Ein weiterer Grund für unbändigen Stolz. Was könnte einen größer machen als so eine völlig legitimerweise erworbene Lücke im Gebiss! :-D
Die Statistik sagt damit: innerhalb der Familie wurden dieses Jahr schon 6 Milchzähne verloren, zwei davon jeweils zum ersten Mal. Allzu viel Vorsprung hat der große Bruder nicht. Ob er ihn halten wird?
Wir werden sehen, was das neue Jahr bringt, nicht nur zahntechnisch. Hoffentlich viel Gutes für uns und alle unsere Lieben, LeserInnen eingeschlossen. ;-)
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Dienstag, 30. Dezember 2014
In den Tag hinein gebastelt
Das habe ich mir gestern einfach gegönnt. Die Tage "zwischen den Jahren" sind dafür da, mal in den Tag hinein zu leben. Ganz geht's natürlich nicht. Die Familie will weiterhin essen, Wäsche wird auch dreckig und der Teppich gerade jetzt gern mal mit Schoko & Co. bekrümelt. Was muss, das muss. Aber abends kann man auch einfach mal das Licht in der Küche ausmachen. ;-)
Ich hab mir also was vorgenommen, das ich schon lange bearbeiten wollte und das immer Wichtigerem weichen musste - das Blogdesign. Ich bin kein Profi, also experimentiere ich so vor mich hin. Wenn ich es dazu kriege, in bescheidenem Rahmen ohne zu viele Extras, die Blogger mir nicht freiwillig anbietet, so auszusehen, wie ich es gern hätte, bin ich direkt stolz auf mich. :-) Zum Glück habe ich ja für schwierige Fälle einen Experten im Haus.
Den Blogheader bastle ich im GIMP. Auch da kann man nur dazulernen, wenn man drauf besteht, das umzusetzen, was man sich einmal im Kopf zurechtgelegt hat. Zum Beispiel: "Wie um Himmels willen baue ich Bilder mit abgerundeten Rändern UND Rahmen. Und zwar bitte einem Rahmen, der nicht eckig ist, sondern sich dem Bild anpasst. Wieso weiß das GIMP nicht einfach, was ich will, und macht das so, wie ich denke, dass es das machen sollte?!" ... Na ja, jetzt weiß ich, wie es geht, wie man sieht. :-)
Nicht nur mit Tastatur und Maus wurde fürs neue Blogoutfit gebastelt, sondern auch so richtig live mit Nussknacker, Feile, Farbe, Stoff und sonstigen Zutaten hantiert. Das Ergebnis wollte ich für die Fotos. Es ist klein, eher dekorativ als wirklich beim Nähen nützlich, aber so niedlich: ein Walnussnadelkissen. Hab ich irgendwo gesehen, mich verliebt und es nach eigenem Gutdünken umgesetzt:
Walnuss geknackt, den Rand mit der Feile bearbeitet, da die Schale an einigen Stellen sehr dick und störrisch war, Nussschale mit verdünnter weißer Acrylfarbe lasiert. Mit Hilfe eines Trinkglases einen Stoffkreis aufgezeichnet, ausgeschnitten, am Rand mit großzügigem Heftstich Zwirn durchgezogen und etwas zusammengezogen. Mit Füllwatte gestopft, Faden am Rand richtig festgezurrt, verknotet und die Öffnung mit ein paar Stichen zugenäht. Kissen fest in die Nussschale gesteckt. Hält bei mir so, könnte aber auch noch mit Heißkleber befestigt werden. Noch ein schmales Webbandschnipsel mit Stylefix angeklebt, einen winzigen Perlmuttknopf mit Zwirn darauf festgeknotet, fertig.
Das könnte man sogar an den Weihnachtsbaum hängen. :-)
So, und jetzt muss ich mich erstmal wieder um ein paar von den notwendigen Dingen kümmern ...
Ich hab mir also was vorgenommen, das ich schon lange bearbeiten wollte und das immer Wichtigerem weichen musste - das Blogdesign. Ich bin kein Profi, also experimentiere ich so vor mich hin. Wenn ich es dazu kriege, in bescheidenem Rahmen ohne zu viele Extras, die Blogger mir nicht freiwillig anbietet, so auszusehen, wie ich es gern hätte, bin ich direkt stolz auf mich. :-) Zum Glück habe ich ja für schwierige Fälle einen Experten im Haus.
Den Blogheader bastle ich im GIMP. Auch da kann man nur dazulernen, wenn man drauf besteht, das umzusetzen, was man sich einmal im Kopf zurechtgelegt hat. Zum Beispiel: "Wie um Himmels willen baue ich Bilder mit abgerundeten Rändern UND Rahmen. Und zwar bitte einem Rahmen, der nicht eckig ist, sondern sich dem Bild anpasst. Wieso weiß das GIMP nicht einfach, was ich will, und macht das so, wie ich denke, dass es das machen sollte?!" ... Na ja, jetzt weiß ich, wie es geht, wie man sieht. :-)
Nicht nur mit Tastatur und Maus wurde fürs neue Blogoutfit gebastelt, sondern auch so richtig live mit Nussknacker, Feile, Farbe, Stoff und sonstigen Zutaten hantiert. Das Ergebnis wollte ich für die Fotos. Es ist klein, eher dekorativ als wirklich beim Nähen nützlich, aber so niedlich: ein Walnussnadelkissen. Hab ich irgendwo gesehen, mich verliebt und es nach eigenem Gutdünken umgesetzt:
Walnuss geknackt, den Rand mit der Feile bearbeitet, da die Schale an einigen Stellen sehr dick und störrisch war, Nussschale mit verdünnter weißer Acrylfarbe lasiert. Mit Hilfe eines Trinkglases einen Stoffkreis aufgezeichnet, ausgeschnitten, am Rand mit großzügigem Heftstich Zwirn durchgezogen und etwas zusammengezogen. Mit Füllwatte gestopft, Faden am Rand richtig festgezurrt, verknotet und die Öffnung mit ein paar Stichen zugenäht. Kissen fest in die Nussschale gesteckt. Hält bei mir so, könnte aber auch noch mit Heißkleber befestigt werden. Noch ein schmales Webbandschnipsel mit Stylefix angeklebt, einen winzigen Perlmuttknopf mit Zwirn darauf festgeknotet, fertig.
Das könnte man sogar an den Weihnachtsbaum hängen. :-)
So, und jetzt muss ich mich erstmal wieder um ein paar von den notwendigen Dingen kümmern ...
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Weihnachtsfrieden ...
... möchte ich, wenn auch spät dieses Jahr ;-), allen wünschen, die immer wieder bei Himmelblau und Sommerbunt hereinschauen und damit einen nicht unwichtigen Teil des Spaßes am Bloggen ausmachen.
Frieden und Liebe, die keinen ausschließen, das ist mir in diesem Jahr besonders wichtig, da unsere schöne Stadt reichlich Schlagzeilen mit gegenteiligen Botschaften macht. Möge ein Stück Weihnachtsfrieden recht viele erreichen!
Frieden und Liebe, die keinen ausschließen, das ist mir in diesem Jahr besonders wichtig, da unsere schöne Stadt reichlich Schlagzeilen mit gegenteiligen Botschaften macht. Möge ein Stück Weihnachtsfrieden recht viele erreichen!
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Wunscherfüller
Im Blog herrscht weihnachtliche Stille. ;-) Nein, in Wirklichkeit huldige ich nicht der Jahreszeit. Es gibt einfach anderes zu tun. Kränkeligkeit zu überwinden, kranke Kinder zu betreuen und durch Kuscheln, Vorlesen und Bastelangebote abzulenken, Plätzchen zu backen und ein paar Nähwünsche zu erfüllen.
In letzter Zeit entstanden:
Eine U-Hefthülle für einen kleinen Jungen in Grün und Orange:
Eine Mutterpasshülle, nach Wunsch in Blau, Rot und mit einem Hauch Glitzer:
Außerdem durfte ich noch einen besonderen Taschenauftrag erfüllen. Die Tasche soll künftig eine Frau im Pflegedienst bei der Arbeit begleiten und mit ihr täglich ihre Runden per Fahrrad drehen. Da gab es also ein paar besondere Anforderungen: Das Material soll einen Regenschauer aushalten, der Inhalt durch eine Klappe geschützt werden, Die Tasche muss Platz für zwei schmale Ordner bieten, dazu große Außentaschen für Briefumschläge (auch regengeschützt) haben und Henkel, die so kurz sind, dass die Tasche am Lenker hängend nicht ins Rad geraten kann. Von selbst versteht sich, dass sie so verarbeitet werden muss, dass sie nicht nach einer Woche auseinanderfällt. Wunschfarbe war Dunkelrot, gern mit einem Touch Landhausstil.
Passende Zutaten zusammengesucht, alle Vorgaben im Kopf hin- und hergewendet und schließlich dieses Exemplar ertüftelt und genäht:
Außen beschichtete Baumwolle. Die Gurtbänder für die Henkel sind in die Bodennaht eingenäht, damit alles hält und nichts ausreißen kann. Der Henkelansatz ist an der Rückseite mit Leder verstärkt, ebenso das obere Ende der Mittelnaht auf den Außentaschen.
Die Klappe soll Hauptfach und Seitentaschen gleichzeitig schützen. Wenn man jedoch den Klett an den Seitentaschen anbringen würde, bestünde die Gefahr, dass diese bei häufigem Öffnen ausreißen. Ich habe also die Seitentaschen so viel niedriger zugeschnitten, dass darüber ein Klettverschluss passt, der die Klappe gut festhält. Sie reicht trotzdem über die Extrataschen und wird von einem Knopf über diesen gesichert. Klingt kompliziert, aber man sieht ja, wie es gemeint ist. :-)
Ein Schmetterlingsknöpfchen, wenn schon Knopf, dann schön passend. :-)
Innen ist die Tasche mit grüner Pünktchenbaumwolle gefüttert.
Nun hoffe ich, dass das Nähwerk der Dame gefallen wird, die damit zu Weihnachten beschenkt wird, und alle ihre Wünsche an die perfekte Arbeitstasche erfüllt.
In letzter Zeit entstanden:
Eine U-Hefthülle für einen kleinen Jungen in Grün und Orange:
Eine Mutterpasshülle, nach Wunsch in Blau, Rot und mit einem Hauch Glitzer:
Außerdem durfte ich noch einen besonderen Taschenauftrag erfüllen. Die Tasche soll künftig eine Frau im Pflegedienst bei der Arbeit begleiten und mit ihr täglich ihre Runden per Fahrrad drehen. Da gab es also ein paar besondere Anforderungen: Das Material soll einen Regenschauer aushalten, der Inhalt durch eine Klappe geschützt werden, Die Tasche muss Platz für zwei schmale Ordner bieten, dazu große Außentaschen für Briefumschläge (auch regengeschützt) haben und Henkel, die so kurz sind, dass die Tasche am Lenker hängend nicht ins Rad geraten kann. Von selbst versteht sich, dass sie so verarbeitet werden muss, dass sie nicht nach einer Woche auseinanderfällt. Wunschfarbe war Dunkelrot, gern mit einem Touch Landhausstil.
Passende Zutaten zusammengesucht, alle Vorgaben im Kopf hin- und hergewendet und schließlich dieses Exemplar ertüftelt und genäht:
Außen beschichtete Baumwolle. Die Gurtbänder für die Henkel sind in die Bodennaht eingenäht, damit alles hält und nichts ausreißen kann. Der Henkelansatz ist an der Rückseite mit Leder verstärkt, ebenso das obere Ende der Mittelnaht auf den Außentaschen.
Die Klappe soll Hauptfach und Seitentaschen gleichzeitig schützen. Wenn man jedoch den Klett an den Seitentaschen anbringen würde, bestünde die Gefahr, dass diese bei häufigem Öffnen ausreißen. Ich habe also die Seitentaschen so viel niedriger zugeschnitten, dass darüber ein Klettverschluss passt, der die Klappe gut festhält. Sie reicht trotzdem über die Extrataschen und wird von einem Knopf über diesen gesichert. Klingt kompliziert, aber man sieht ja, wie es gemeint ist. :-)
Ein Schmetterlingsknöpfchen, wenn schon Knopf, dann schön passend. :-)
Innen ist die Tasche mit grüner Pünktchenbaumwolle gefüttert.
Nun hoffe ich, dass das Nähwerk der Dame gefallen wird, die damit zu Weihnachten beschenkt wird, und alle ihre Wünsche an die perfekte Arbeitstasche erfüllt.
Freitag, 5. Dezember 2014
Adventsgeflüster um Kopf und Kragen
Advent, Advent ... Die Adventskalender wollen gefüllt werden. Was steckt man am besten rein? Nur Süßes? Lauter Kleinkram? Kommt alles vor. Aber am liebsten ist es mir, wenn ich ohnehin bestehenden Bedarf an nützlichen Dingen über den Kalender decken kann. Den Kindern machen die Sachen Freude, und dass man sie sowieso hätte besorgen müssen, Weihnachtscountdown hin oder her, muss ja nicht unbedingt am Familientisch ausdiskutiert werden. ;-)
So landen eben auch mal größere Dinge (oder deren Repräsentation) in den numerierten Täschchen. Gestern waren es das schon gezeigte Kleid fürs große Mädel und ein warmes Winterkuschelset fürs kleine.
Auf dem Kopf wieder eine Minutenmütze von Klimperklein. In der Mitte des applizierten Sternchens funkelt ein Glitzersteinchen. Wenns bei der großen Schwester glitzert, soll die kleine in nichts nachstehen, ist klar, ne? Als Halswärmer habe ich mich für einen Kragen zum Überziehen entschieden, Halssocke wird das wohl offiziell genannt. Bisher hatte ich immer Loops genäht. Die sehen schick aus. Ich finde sie aber, vor allem an sehr kleinen Hälschen, gar nicht mehr so praktisch. Die Winterjacken der Kinder haben doch meistens hochgeschlossene Halsausschnitte, die man über einem Loop dann nicht mehr richtig zu bekommt. Loop obendrüber ist auch nicht das Wahre, der verdeckt dann gleich das halbe Gesicht. Wir probieren jetzt also die Kragenvariante und hoffen, damit glücklich zu werden. Kind ist schon vollauf zufrieden. Das macht sich keine weiteren Gedanken, solange der Glitzerstein da ist. Mädelkram für die Meitlisache, eindeutig. :-)
Und jetzt mal überlegen, was noch so gebraucht wird ... ;-)
So landen eben auch mal größere Dinge (oder deren Repräsentation) in den numerierten Täschchen. Gestern waren es das schon gezeigte Kleid fürs große Mädel und ein warmes Winterkuschelset fürs kleine.
Auf dem Kopf wieder eine Minutenmütze von Klimperklein. In der Mitte des applizierten Sternchens funkelt ein Glitzersteinchen. Wenns bei der großen Schwester glitzert, soll die kleine in nichts nachstehen, ist klar, ne? Als Halswärmer habe ich mich für einen Kragen zum Überziehen entschieden, Halssocke wird das wohl offiziell genannt. Bisher hatte ich immer Loops genäht. Die sehen schick aus. Ich finde sie aber, vor allem an sehr kleinen Hälschen, gar nicht mehr so praktisch. Die Winterjacken der Kinder haben doch meistens hochgeschlossene Halsausschnitte, die man über einem Loop dann nicht mehr richtig zu bekommt. Loop obendrüber ist auch nicht das Wahre, der verdeckt dann gleich das halbe Gesicht. Wir probieren jetzt also die Kragenvariante und hoffen, damit glücklich zu werden. Kind ist schon vollauf zufrieden. Das macht sich keine weiteren Gedanken, solange der Glitzerstein da ist. Mädelkram für die Meitlisache, eindeutig. :-)
Und jetzt mal überlegen, was noch so gebraucht wird ... ;-)
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Eine Bluse zieht um
... aus dem Schrank der Mutter in den der Tochter, mit Umweg über die Nähmaschine.
So wohnte sie in meinem Schrank. Günstig gekauft kurz nach der letzten Schwangerschaft für die Zeit, in der der Körper sich noch nicht so recht für eine definierte Form entscheiden kann. Die geht ja irgendwann vorbei, und seitdem wurde die Bluse nicht mehr getragen. Sie hing also unmotiviert zwischen anderen Kleidern herum. Karos, Knopfleiste und Biesen in der Passe fand ich ja irgendwie immer noch ganz nett. Aber eben nicht so. Und nicht an mir.
Doch wozu hat man Töchter? Noch dazu welche, die derzeit morgens einen Trotzanfall allererster Güte bekommen, wenn sie in einer Hose das Haus verlassen sollen ... Da werden Mädchenkleider gebraucht, je mehr, desto besser. Und hier kommt die Bluse wieder ins Spiel:
Sie wurde aus dem Schrankschlummer gerissen, radikal an den Seiten aufgeschnitten und ihrer Ärmel beraubt. In die richtige Form für ein Kinderkleid geschnitten, ein Ärmel lieferte Schrägband zur Versäuberung der neuen Armausschnitte, die Seitennähte wurden geschlossen, die Enden der Seitennähte flachgesteppt (da der Saum ja schon vorhanden war) - und fertig. Schon war die Bluse ein Kleid. Und weil das noch ein bisschen fad und altbacken wirkte, wurde noch ein Jeansherz appliziert, das gern ein bisschen ausfransen darf. Darauf musste noch DAS I-Tüpfelchen für kleine Damen - Glitzersteinchen (mit Applikator angebracht). Damit fängt ein ganz neues Leben für die ungeliebte Bluse an. Jetzt darf sie wieder raus und nimmt mir wohl die Radikalkur nicht mehr übel.
Das Blusenkleid landete heute gleich mal (symbolisch) in Töchterchens Adventskalender. Mehrere Fliegen mit einer Klappe und so ... ;-)
Das neue Stück sitzt tragbar, wird aber durchaus noch ein ganzes Weilchen passen. Ein perfektes Teil für den Kindergarten, hat fast kein Geld und nur wenig Zeit gekostet, und vor allem ist es eben ein KLEID.
:-)
Die Dame findet sich sehr fein, deswegen wurde sie auch gleich ganz lustig und posierte mit Begeisterung für ein paar Modelfotos. :-)
Das war doch mal ein schönes Upcycling-Projekt. Ich glaube, ich gehe meinen Schrank gleich noch mal durch, das macht Spaß ...
Geht auch gleich noch zu den Meitlisache.
So wohnte sie in meinem Schrank. Günstig gekauft kurz nach der letzten Schwangerschaft für die Zeit, in der der Körper sich noch nicht so recht für eine definierte Form entscheiden kann. Die geht ja irgendwann vorbei, und seitdem wurde die Bluse nicht mehr getragen. Sie hing also unmotiviert zwischen anderen Kleidern herum. Karos, Knopfleiste und Biesen in der Passe fand ich ja irgendwie immer noch ganz nett. Aber eben nicht so. Und nicht an mir.
Doch wozu hat man Töchter? Noch dazu welche, die derzeit morgens einen Trotzanfall allererster Güte bekommen, wenn sie in einer Hose das Haus verlassen sollen ... Da werden Mädchenkleider gebraucht, je mehr, desto besser. Und hier kommt die Bluse wieder ins Spiel:
Sie wurde aus dem Schrankschlummer gerissen, radikal an den Seiten aufgeschnitten und ihrer Ärmel beraubt. In die richtige Form für ein Kinderkleid geschnitten, ein Ärmel lieferte Schrägband zur Versäuberung der neuen Armausschnitte, die Seitennähte wurden geschlossen, die Enden der Seitennähte flachgesteppt (da der Saum ja schon vorhanden war) - und fertig. Schon war die Bluse ein Kleid. Und weil das noch ein bisschen fad und altbacken wirkte, wurde noch ein Jeansherz appliziert, das gern ein bisschen ausfransen darf. Darauf musste noch DAS I-Tüpfelchen für kleine Damen - Glitzersteinchen (mit Applikator angebracht). Damit fängt ein ganz neues Leben für die ungeliebte Bluse an. Jetzt darf sie wieder raus und nimmt mir wohl die Radikalkur nicht mehr übel.
Das Blusenkleid landete heute gleich mal (symbolisch) in Töchterchens Adventskalender. Mehrere Fliegen mit einer Klappe und so ... ;-)
Das neue Stück sitzt tragbar, wird aber durchaus noch ein ganzes Weilchen passen. Ein perfektes Teil für den Kindergarten, hat fast kein Geld und nur wenig Zeit gekostet, und vor allem ist es eben ein KLEID.
:-)
Die Dame findet sich sehr fein, deswegen wurde sie auch gleich ganz lustig und posierte mit Begeisterung für ein paar Modelfotos. :-)
Das war doch mal ein schönes Upcycling-Projekt. Ich glaube, ich gehe meinen Schrank gleich noch mal durch, das macht Spaß ...
Geht auch gleich noch zu den Meitlisache.
Montag, 1. Dezember 2014
Und da leuchtet's schon wieder ...
... das erste Lichtlein! Weihnachtszeit, schön, warm, besinnlich, aber leider für mich auch immer wieder stressig. Ob man es irgendwie schaffen kann, den Stress abzuschaffen? Sich nicht unter Druck setzen zu lassen oder sich selber Druck zu machen, dass es so und nur so das perfekte Fest werden kann? Schön wär's ja. Schafft das jemand, Weihnachten ganz entspannt? Wie macht man das? :-)
Der gewisse Weihnachtszauber bleibt zum Glück trotz Stress erhalten. Nicht nur die Kinder finden das Warten auf Weihnachten wunderbar, auch ich werde kribbelig, weihnachtsselig und finde es zu Hause gleich noch viel gemütlicher, wenn Weihnachtssterne, Lichterketten, Glöckchen, Kerzen und die Krippe ausgepackt werden und ein Tannenstrauß Waldduft verbreitet. Manchmal gehen wir beim Nachhausekommen extra ums Haus herum, um vorn in unserem eigenen Fenster den Herrnhuter Stern leuchten zu sehen. Schöööön ...
Habt alle eine gesegnete Weihnachtszeit!
Unser erstes Lichtlein leuchtet wieder, wie schon seit mehreren Jahren, auf dem selbst gestalteten Adventstablett. Diese Variante finde ich herrlich entspannt. Darauf lässt sich ziemlich schnell etwas Hübsches arrangieren, immer wieder anders mit dem, was gerade da ist.
Eigentlich hatte ich geplant, mehr oder weniger das Arrangement vom letzten Jahr nachzubasteln, weil mir das gut gefallen hatte. Aber dann ist irgendwie doch wieder was anderes dabei rausgekommen. Was einem halt so ins Auge und in die Hände fällt. Die Grundlage bildet wieder Moos. Um die Kerzen sind mit Juteschnur metallene Herzanhänger gebunden (aus dem Drogeriemarkt mit Pferd ;-) ). Die Zahlen habe ich selbst mit Acrylfarbe aufgepinselt. Die hölzernen Sterne waren noch im Dekofach vorhanden, ursprünglich weiß. Dieses Jahr gefällt mir gerade ein nostalgisches Helltürkis als Weihnachtsfarbe. So habe ich sie also angestrichen und die Ränder wieder leicht abgeschliffen. Ein paar Lärchenzweige mit Zapfen draußen gesammelt, um den Tablettrand gewunden und fertig. Schlicht und ergreifend, mir gefällts.
Der gewisse Weihnachtszauber bleibt zum Glück trotz Stress erhalten. Nicht nur die Kinder finden das Warten auf Weihnachten wunderbar, auch ich werde kribbelig, weihnachtsselig und finde es zu Hause gleich noch viel gemütlicher, wenn Weihnachtssterne, Lichterketten, Glöckchen, Kerzen und die Krippe ausgepackt werden und ein Tannenstrauß Waldduft verbreitet. Manchmal gehen wir beim Nachhausekommen extra ums Haus herum, um vorn in unserem eigenen Fenster den Herrnhuter Stern leuchten zu sehen. Schöööön ...
Habt alle eine gesegnete Weihnachtszeit!
Unser erstes Lichtlein leuchtet wieder, wie schon seit mehreren Jahren, auf dem selbst gestalteten Adventstablett. Diese Variante finde ich herrlich entspannt. Darauf lässt sich ziemlich schnell etwas Hübsches arrangieren, immer wieder anders mit dem, was gerade da ist.
Eigentlich hatte ich geplant, mehr oder weniger das Arrangement vom letzten Jahr nachzubasteln, weil mir das gut gefallen hatte. Aber dann ist irgendwie doch wieder was anderes dabei rausgekommen. Was einem halt so ins Auge und in die Hände fällt. Die Grundlage bildet wieder Moos. Um die Kerzen sind mit Juteschnur metallene Herzanhänger gebunden (aus dem Drogeriemarkt mit Pferd ;-) ). Die Zahlen habe ich selbst mit Acrylfarbe aufgepinselt. Die hölzernen Sterne waren noch im Dekofach vorhanden, ursprünglich weiß. Dieses Jahr gefällt mir gerade ein nostalgisches Helltürkis als Weihnachtsfarbe. So habe ich sie also angestrichen und die Ränder wieder leicht abgeschliffen. Ein paar Lärchenzweige mit Zapfen draußen gesammelt, um den Tablettrand gewunden und fertig. Schlicht und ergreifend, mir gefällts.
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