Samstag, 27. Juli 2013

Strawberry Kiss(en) zum Abschied

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bald ist unser Großer, der doch vor kurzem noch als winziges Baby in unseren Armen lag - *hach*, ein Schulkind! Er freut sich darauf, endlich richtig loszulegen mit der Ansammlung von Wissen. Schließlich war das schon immer sein Hobby, wie er durch 1000 Fragen jeden Tag bewiesen hat. Lesen kann er inzwischen schon und ein bisschen rechnen auch, aber es warten noch genügend Herausforderungen im Schulalltag. Langweilen wird er sich hoffentlich nicht.

Das Mutterherz weint ja schon ein bisschen. An solchen einschneidenden Ereignissen merkt man nun mal besonders deutlich, wie die Zeit vergeht, die Kinder Stück für Stück der Fürsorge der Eltern entwachsen und irgendwann ganz losgelassen werden müssen. Da muss man eben durch. Keine Liebe ohne Tränen ...

Vor dem neuen Anfang steht erstmal noch ein Abschied, der auch Raphael nicht kalt lässt. Er muss dem Kindergarten "Tschüs" sagen. Dass es mit der großen Freiheit des Spielens und Tobens dann täglich für Stunden vorbei ist, ist ihm wahrscheinlich gar nicht so bewusst. Aber sein weiches Herz hängt sehr an liebgewonnenen Menschen. Und seine Erzieherin und den besonders geschätzten Erzieher nicht mehr zu sehen, geht ihm schon nahe. Er trägt immer wieder ein tapferes "Fotografenlächeln" zur Schau, hinter dem man die Tränen schimmern sieht, die er nicht öffentlich vergießen will. Das tue ich dann für ihn, da ist es mit der Beherrschung nicht mehr weit her. ;-)

Natürlich ist Raphael an seinem letzten Kindergartentag nicht sang- und klanglos mit seinen Habseligkeiten verschwunden, sondern hat sich mit vielen Umarmungen, einem tapferen Lächeln und einem Abschiedsgeschenk von seiner Erzieherin verabschiedet. Mir war irgendwann mal zu Ohren gekommen, dass sie Grün sehr mag. Außerdem brachte sie den Kindern mit besonderer Begeisterung das Thema "Gesunde Ernährung" nahe. Also bekam sie was Fruchtiges für einen gesunden Schlaf:

 Die Vorderseite ist gepatcht mit einem Stück Fleecedecke als Unterlage und applizierten Früchten. Für die Patchworkarbeiten kamen endlich mal mein Nähfuß mit Kantenführung und der Schattennahtfuß zum Einsatz. Auch die Vorteile des Patchworklineals konnte ich in vollem Umfang ausnutzen. Feine Sache, muss ich sagen. Hat alles perfekt gepasst, wie man an den aufeinandertreffenden Ecken sieht. :-) Und das Nähen im Nahtschatten war nicht halb so anstrengend und nervenaufreibend wie ohne Spezialfuß, auch wenn es immer noch etwas Fingerspitzengefühl erfordert.

Die Rückseite ziert eine Stickerei (Dank an Elisabeth Herzellie fürs schnelle Digitalisieren!), die den Anlass des Geschenks würdigt. Absichtlich nicht auf der Vorderseite angebracht, weil auch eine Erzieherin ihre Wohnung bestimmt nicht dauerhaft mit lauter offensichtlichen Erinnerungsstücken dekorieren möchte.

Die Beschenkte hat sich sehr gefreut und wird sich hoffentlich auf ihrem Kissen gut ausruhen und Kräfte für den Kindergartenalltag sammeln. Denn wir haben ja noch ein Kindergartenmädel dort und ein kleines daheim, das sehnsüchtig darauf wartet, endlich auch zu den "Tindern" zu dürfen ...

(Der geliebte Erzieher ist übrigens vor Abschiedsschmerz ;-) krank geworden und wird dann zu einem späteren Zeitpunkt natürlich auch noch ein passendes Geschenk bekommen.)

Donnerstag, 25. Juli 2013

Aktion Urlaubsgarderobe

So viel wie in den letzten Tagen habe ich lange nicht mehr hintereinander weg genäht. (Pst, fragt nicht, wie es ansonsten jetzt hier aussieht, aber es war nun mal nötig. ;-) ). Angesichts des anhaltenden Sommers, der wegrationalisierten Windel (was selten doch mal zu kleinen Unfällen führen kann) und der Aussicht auf  Urlaub ohne Waschmaschine musste die Garderobe des jüngsten Kindes dringend etwas aufgefüllt werden. Erledigt. Einige Teile mehr für den Koffer:

 Amelie (Farbenmix), Mail Express (Ottobre 1/2012), Talia, Oona (Farbenmix).

 4 mal Lime (Ottobre 3/2010) in variierenden Längen, einmal Easy Piece (Ottobre 3/2013). Letztere sieht in der Zeitschrift sehr niedlich aus, überzeugt mich am eigenen Kind aber nicht vollkommen. Na, macht nichts, manchmal reicht auch einfach tragbar. 

Für die Oona habe ich schon länger gehütete Lieblingsstoffe vernäht. Dafür lohnt sichs, denn die passt eeeewig. Mathilda hat eine in der gleichen Größe (86/92), die sie immer noch trägt. An Emilia sitzt sie noch etwas reichlich, aber nicht zu sehr. Im bevorzugten Drogeriemarkt habe ich Bodys in Bioqualität gefunden, die perfekt dazu passen. Die kamen natürlich mit und wurden schnell zu "Body-T-Shirts" umgewandelt.

Und weils so schön ist, noch ein paar Modelfotos:

 Das kleine Model ist ständig in Bewegung. Seine "Päferamelie" liebt es sehr. 

 Eigentlich sollte sie ganz schlicht ausfallen, nur mit dem Webband verziert. Aber dann fielen mir die Käferknöpfe im Vorrat ein. Und weil die als reine Deko nicht ohne "Unterbau" gehen, weil sie sonst nur labberig herunterhängen, kam eben ein Yoyo dazu, und dann war ja auch noch passendes Karoband da ...
 :-)

Mail Express in 86 fällt noch etwas reichlich über die Schultern, aber so passt es eben länger. Anziehen kann Kind es auch so schon.

Talia hatte sich schon als Geburtstagsshirt bewährt und wurde etwas verlängert, in Lila und mit Vögelchen neu aufgelegt. So wurde es mir vom Töchterchen fast unter der Nadel weggerissen und musste schon vor dem Urlaub die Waschmaschine von innen betrachten. :-)

So, jetzt kann der Urlaub fast schon kommen. Ein bisschen was ist noch zu tun ...

Donnerstag, 18. Juli 2013

Retrolook für die Kinderkutsche

Bald geht's in den Urlaub! Das bedeutet leider insbesondere für die Mütter vorher immer extra Arbeit. Alles waschen, packen, bloß nichts vergessen, kaufen, was noch fehlt, aufgeregte Kinder motivieren, auch die letzten Tage im Kindergarten noch zu genießen, ... - die Erholung ist dann dringend nötig. :-)

Einstweilen sind wir aber noch bei den Vorbereitungen. Auto ist schon gebucht. Nur leider - und das ist der Nachteil daran, kein eigenes zu unterhalten - kann man beim Carsharing nicht sicher sein, das Gewünschte zu bekommen. "Unser" Renault Kangoo war leider nicht für unsere ganze Urlaubszeit frei. Das heißt, das Gepäck, das sich mit Kindern so ungefähr auf den halben Hausrat beläuft, muss in einen einfachen Kombi passen. Kinderwagen mitnehmen fällt also aus. Käferchen kann zwar auf seinen kleinen Beinchen schon prima laufen und tut das sehr gern, aber wenn man auch an einem längeren Ausflug Spaß haben will, sollte schon ein fahrbares Ruheplätzchen dabei sein. Es gab also nun doch noch mal einen neuen, gut zu verstauenden Buggy fürs Kind.

Und weil man auf Familienausflügen immer so das und jenes dabei hat, ist es ganz praktisch, wenn man das an der Kutsche unterbringen kann, statt alles zu tragen. Dafür gibts Netze zu kaufen, oder man kann sich was Hübsches selber machen. Ich hatte in den Stoffvorräten noch ein, hm, "Etwas", Dederon oder so. Das hatte meine Mama mal von einer älteren Dame bekommen. Stammt wahrscheinlich aus den 70ern. Irgendwann waren ja so "Schwitzblusen" mal modern. :-) Jedenfalls war das Stückchen Stoff für Kleidung vollkommen ungeeignet. Aaaaber - es hatte Punkte. Das konnte man nicht einfach wegwerfen. ;-)
Und siehe da, jetzt kam es mir gerade recht. So, wie das Zeug beschaffen ist, leicht dehnbar in eine Richtung, ist es genau richtig für eine Kinderwagentasche, die nicht viel Platz wegnimmt, in die man aber doch mal eben reinstopfen kann, was grad so anfällt. Die wurde also ruckzuck draus gebastelt, unter Verwendung der Ankerhaken von einem alten Kinderwagennetz. Und da haben wir den aufgemotzten Buggy im Retrolook:


Montag, 15. Juli 2013

1,2 - Windelfrei!

Jawoll, Emilia hat es geschafft! Mit gerade mal 2 Jahren braucht sie, solange sie wach ist, keine Windel mehr. Einfach so. Ich weiß gar nicht richtig, wie es kam. So richtig "Töpfchentraining" fand hier jedenfalls nicht statt. Nach ein paar inkonsequenten Testläufen ohne Windel und einem kleinen Unfall hier und da klappt das plötzlich, als wäre es nie anders gewesen. "Muss pullern!" wird zuverlässig gemeldet. (Falls der  große Bruder vor der Toilette im Weg hockt, wenn es dringend ist, auch schon mal eindringlicher und mit nicht ganz alltäglichem Vokabular: "Muss pullern! Seiße, muss pullern!" Warum sind Kinder bei solchen Wörtern nur immer so besonders aufnahmefähig? ;-) ) Aber auch auf die Behauptung des Gegenteils kann man sich durchaus verlassen. Fahrradtour, Einkauf in der Stadt, Alltag zu Hause - alles vollkommen trocken und sauber absolviert in den letzten Tagen. 
Man sieht dem Käferchen an, dass es stolz auf sich ist. Und, zugegeben, ich bin's auch, also, auf das Käferchen, meine ich. :-) Jetzt hat auch die Jüngste mal was, womit sie ihren großen Geschwistern voraus ist. Das wird sie später sicher manchmal freuen. ;-) Tut bestimmt ab und zu gut zu wissen, dass man nicht in allen Entwicklungsschritten Letzte war oder irgendwo zwischen den beiden anderen. Und immerhin kann Emilia mit dieser Errungenschaft mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Körperkontrolle, Schonung des Familienbudgets und Umweltfreundlichkeit - das muss man erstmal schaffen. :-)
Da haben wir es wieder, es ist eben jedes Kind auf seine Art besonders.

Die neue Situation in der Pogegend stellt auch veränderte Anforderungen an den Inhalt des Kleiderschranks. Statt Bodys sind nun Hemdchen und Schlüpfer gefragt. Oder Unterziehshirts zu Trägerkleidchen.
Das Problem: Für so winzige junge Damen stellt man kaum Unterwäsche her, die nicht einem Windelpopo angepasst ist. Emilia trägt deswegen als Darunter zum Teil Frotteeüberhöschen in Größe 68. Die passen halbwegs, sitzen aber natürlich nicht perfekt. Heute überkam es mich mal und ich habe versucht, aus dem letzten Restchen Waldjersey etwas wirklich Passendes zu basteln. Hat noch nicht hundertprozentig geklappt, deswegen versuche ich es vielleicht ja noch mal, auch wenn ich eigentlich nie Unterwäsche nähen wollte und auch bestimmt kein Dauerhobby draus wird.

Emilia ist jedenfalls total stolz und liebt ihren "Lüpfer" mit dem Fuchs so, wie er ist. Ich fürchte, sie wird in den nächsten Tagen keinen anderen mehr wollen ...

Unterziehshirts ließen sich ganz leicht aus vorhandenem Material generieren. Da die große Schwester noch Bodys brauchte, als sie diese Größe trug, waren davon genug vorhanden. Also einfach Unterteile dicht über den Beinausschnitten abgeschnitten, schmal gesäumt, fertig. Schon liegt ein Stapel "Body-T-Shirts", wie Emilia sie nennt, im Schrank.
Keine besonders kreative Näherei, aber "muss sein", würde Klein-Käferchen dazu bemerken. Dass man um manches einfach nicht drumrumkommt, hat sie nämlich inzwischen auch schon verstanden. Zum Beispiel Füße waschen, auch wenn's kitzelt. Oder Zähneputzen, wenn man keine Lust hat. "Muss sein" ist ein schlagendes Argument. Also bringt sie es auch an, wenn sie etwas möchte und ihre Mitmenschen die Notwendigkeit nicht ganz einsehen wollen. :-)

Ein unglaublich schlaues und selbständiges kleines Persönchen ist unser Mädchen in letzter Zeit geworden. Zum Staunen und einfach Freuen.

Samstag, 13. Juli 2013

Sonnenschein und Sommerduft ...

... ziehen einen doch geradezu magisch nach draußen, gerade, wenn es einfach nur Sommer ist, ohne gleich drückend heiß und knallesonnig zu sein.

Perfekt für unsere erste Familienradtour, schon länger ein Wunsch der Kinder und nun endlich mal realisiert. Allzu viel vornehmen können wir uns natürlich nicht. Man muss ja immer an das schwächste Glied der Kette denken. Und auf einem 14er Radl muss man schon ganz schön strampeln, um mit den Großen mitzuhalten. Aber vom Dresdner Norden nach Altkötzschenbroda, das müsste gehen, dachten wir. Zu kurz wäre ja auch wieder nichts, dann ist es irgendwie keine richtige Tour. Also mutig ca. 10 km angepackt, und für den Rückweg stehen einem ja bei Bedarf diverse öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung.

Wie sich herausstellte, war der Plan gut. Wir hatten einen schönen Ausflug, haben das Gefühl genossen, ein bisschen aus der Stadt rauszukommen und uns den Sommerwind um die Nase wehen zu lassen. Bewegung, nun ja, die beiden kleinen Radler haben genügend bekommen. Und darum ging es ja. Wir Größeren mussten uns stark bremsen, aber das war klar. Und das Kleinste ließ sich fahren und testete sogar die "Abhängposition" (Liegeposition wäre leicht übertrieben ;-) ) des Kindersitzes bei einem kleinen Nickerchen.


So weit möglich, immer den Elberadweg entlang:

 Durch Altkaditz auf die Radebeuler Weinberge zu:
Teilweise eher ein Elbefeldweg als alles andere, aber auch das war gar nicht schlimm. Wo es uns zu holperig wurde, wurde eben abgestiegen. So konnte auch Emilchen mal aktiv werden und ein Stück über die Wiese flitzen. Wie lustig, hinzufallen und einfach nur im weichen Gras zu landen!


 Der Sommer am Wegesrand,
genau so muss er sein und so muss er riechen!



 Die Kinder entdecken andere spannende "Schönheiten" am Weg, die auch fotografiert werden müssen. :-)

Am Ziel!
 Hier gibt's die wohlverdiente Pause für Räder und Reiter.

Der redlich erkämpfte Hunger wurde lecker und reichlich gestillt, hübsche alte Häuschen und das bunte Treiben auf der Straße wurden betrachtet, große, wuschelige Hunde aus der Ferne nett gefunden ;-) und ein bisschen drauflosgeknipst.

Für das geplante Eis fehlten dann nach einem ausgiebigen späten Mittagessen erstmal die Kapazitäten. Also beschlossen wir, auf dem Heimweg alles ein bisschen rutschen zu lassen und im Eisgärtchen um die Ecke den krönenden Abschluss des Tages zu feiern. Die Bahn, für den Nachwuchs das Transportmittel der Wahl für heute, ließ uns auch genügend Verdauungszeit auf einem besonders gemütlichen schmalen Baustellenbahnsteig. Na ja, zum Glück finden die Kinder immer etwas, worüber sie sich so ihre Gedanken machen und ihre 1000 Fragen stellen können, so dass die Wartezeit noch ganz erträglich verging.
Irgendwann hatten wir auch das geschafft, waren schon fast zu Hause, und dann die tragische Katastrophe: Der Eisgarten hatte geschlossen! Oh nein, wie können die nur, und wie können die unbedachten Eltern das nicht vorausahnen und überhaupt, der ganze Tag ist im Eimer ... Hätte man meinen können, wenn man unseren Kindern auf den letzten Metern nach Hause zugehört hätte ... ;-)

Aaaaber, alles nur halb so wild, wenn Mama im Kühlschrank noch Eis, Schlagsahne und frische Sommerfrüchte hat. Dann wird eben daheim was gezaubert, nicht ganz so professionell vielleicht, aber mindestens ebenso lecker.
Puh, Tag gerettet, Kinder konnten erschöpft aber froh ins Bett fallen. :-)


Glück gehabt!

Ich bedanke mich herzlich bei Eva von Lila Lavendel für ihre Blog-Verlosung! Sie wollte ihr Glück in der Nähe von Holland und seinen so netten Einkaufsmöglichkeiten zu wohnen, gern mit anderen teilen. Und ich hab mir's gefangen! Ich beteilige mich nicht an jeder Verlosung, die so im Netz rumschwirrt, aber bei Eva und ihren schön pastellig und bunt gemusterten Sächelchen konnte ich nicht widerstehen. Es waren halt auch so Dinge, die ich eigentlich immer brauche ... ;-)

Heute klingelte der DHL-Mann (der mich kennt und liebt ;-) , weil ich fast immer daheim bin, wenn er kommt, und ihm oft die Pakete fürs halbe Haus abnehme :-p ) und meinte, er wolle mich glücklich machen. Dabei hielt er ein schön bunt verpacktes Päckchen in der Hand, das tatsächlich danach aussah, als ob es ein paar Glücklichmacher und keine Rechnung dazu enthielte. Es war wirklich mein Gewinn von Eva.

Ritsch-ratsch ausgepackt, und das war drin:

Ein kunterbuntes Schreibheftchen, Masking Tape mit Wimpelmotiv, eine Wimpelkette (schon für die nächste Gartenparty eingeplant) und ganz wunderschönes, romantisches Bastelpapier in Rot und Rosa. Das hätte mein größeres Tochterkind ja am liebsten für sich gehabt und hat schon mal vorsichtig angefragt, ob es das eine oder andere Motiv vielleicht mal verbasteln dürfte ... Vielleicht lass ich mich ja überreden. :-)

Wenn man es, wie ich, ab und zu pastellig-fröhlich mag, lohnt sich auf alle Fälle ein Blick in Evas Blog. Auch Inspiration, was man mit Pinsel und Farbe und anderen einfachen Mitteln alles aufhübschen kann, ist dort reichlich zu finden. Und vielleicht fährt sie ja auch bald wieder nach Holland! ;-)

Mittwoch, 10. Juli 2013

Kleine Sache, große Wirkung

Wenn es nicht regnet, sind wir jetzt meistens mit dem Fahrrad unterwegs. Im letzten Sommer habe ich das Radel bekommen und Emilia den Römer Jockey dazu. Ein paar Monate lang hielt der Reiz des Neuen an und es gab keine bessere Fortbewegungsart für sie als "Hopp hopp Helm", wie sie es selber nannte. Mittlerweile sieht es leider etwas anders aus. Sie hat die Freiheit des selber Laufens schätzen gelernt. Und wenn ihr das einfällt, während wir gerade Radfahren, fädelt sie schon mal die Arme aus dem Gurt. Da unsere Kinder nicht mit athletisch breiten Schultern ausgestattet sind, ist das erschreckenderweise kein Problem. Mir steht schon das Herz still, wenn ich nur dran denke, was passieren könnte ...
Da musste dringend eine Lösung her. Ich habe also einen kleinen Brustgurt zum Anknöpfen genäht, der die Gurte auf den Schultern festhält und verhindert, dass das Kind sich rauswindet.

 Wie man sieht, hat Emilia gegen diese Art der Fixierung gar nichts einzuwenden. Sie war sogar ganz heiß drauf, endlich mit ihrem neuen Gurt angeschnallt zu werden.

Das Webband durfte sie sich selber aussuchen und hat kurz entschlossen die "Päfer" gewählt. Was soll das Käferchen auch sonst machen? :-)

Für eine Freundin, die das gleiche Problem kommen sieht, habe ich gleich noch ein Exemplar mit gemacht, wo ich schon mal dabei war. Die Enden des Gurtbandes sind einfach gründlich verschmolzen worden. Ich hoffe, das hält. Denn so trägt die Kante nicht zusätzlich auf und drückt am Ende.

Wenn das Gurtband nicht gerade am Fahrrad im Einsatz ist, kann es sich auch noch am geliebten Kinderrucksack nützlich machen, der mangels Schulterbreite ansonsten auch immer rutscht.
Ein kleines und schnell gemachtes Teil, aber eine sehr nützliche und beruhigende Sache.

Montag, 8. Juli 2013

Sommer im Blog

So, jetzt ist er auch hier angekommen, der Sommer. Wurde Zeit, dass er auch durch einen neuen Header gewürdigt wird, nachdem er uns nun schon seit einigen Tagen mit dem Wetter verwöhnt, das man sich vorstellt, wenn man an eisigen Wintertagen vom Sommer träumt.


Wie das Leben bei uns momentan - gartenlastig mit Hinweisen auf gelegentliche Handarbeitsaktivitäten und sommerliche Kinderfreuden. Rosen und Beeren wurden auf dem eigenen Fleckchen Erde geerntet. Noch keine üppige Ausbeute, aber es braucht halt alles seine Zeit ...

Freitag, 5. Juli 2013

Eine Eule und viele kleine Fische ...

... machten sich heute gemeinsam in einem Päckchen auf die Reise. Ich hoffe, das geht gut. :-)

Die Eule ziert ein Sommerset für ein 2jähriges Fräulein, das von uns ein Wichtelpaket zum Geburtstag bekommt. Die Tunika wurde nach "Talia" genäht (mit ein paar Anpassungen, damit sie hoffentlich gut sitzt), das Höschen nach "Lime" (Ottobre 3/2010).

 Häkelblümchen und Handmade-Label (Blaubeerstern) sorgen dafür, dass man den Klamöttchen die liebevolle Handarbeit auch ansieht. :-)

Modelfotos fallen aus, weil unsere eigene 2jährige Dame ein paar Nummern zu klein ist. :-)

Die Fischchen tummeln sich auf einer Wendebindemütze (Klimperklein) für den noch ziemlich neuen kleinen Bruder des Geburtstagsmädchens. Ein kleines "Willkommen in der Welt" zum Reinwachsen soll es sein.

Nun hoffe ich, dass das Päckchen gut am Ziel und der Inhalt genauso gut bei den Empfängern ankommt.


... Und dass auch bei mir schnellstmöglich mein bestelltes Schrägband eintrifft. Ich hab mir einen schönen Rock genäht, der nach einer ganz bestimmten Saumkante verlangt. Was anderes geht da nicht, finde ich, wo ich mirs jetzt einmal so eingebildet hab. Ich hab das Gewünschte auch gekauft, aber es reicht nicht! So ärgerlich. Da passt endlich alles, und nun muss ich noch auf die Vollendung warten! Menno ... ;-)