Vor reichlich 2 Wochen entdeckte ich bei amberlight, die probevernähen durfte, den tollen "Tatü-Tata"- Jersey von Blaubeerstern. Das Webband war schon begeistert von mir vernäht und von einem kleinen Feuerwehrfan begrüßt worden, so dass ich etwas neidisch kommentierte, dass ich da auch gern Testerin wäre.
Die liebe Frau Blaubeerstern hat ihre Augen anscheinend überall, denn wenig später erreichte mich eine E-Mail, dass ich auch ein Stück von dem tollen Jungsstoff zum Probieren haben könnte, wenn ich ihr meine Adresse verriete! Ich war ja hin und weg und so überrascht! Kurze Zeit später kam ein Päckchen hier an - Jersey und passende Webbänder. Bei meinem kleinen Chaosteam herrschte gleich große Freude, und zwar sowohl beim männlichen als auch beim weiblichen Teil.
Da der Sommer uns nach draußen in den Garten lockt - die einen rufen Planschbecken und Sandkasten und die anderen Unkraut und wild sprießende Hecke - musste die Verarbeitung ein paar Tage warten. Aber gestern war es so weit. Manchmal kann es ganz nützlich sein, wenn das Kleinste in der Runde nachts nicht schlafen kann. Es schläft dann halt am Tage mehr. Und wenn die Großen aufgrund einer Großreinigungsaktion im Kindergarten daheim sind und nicht abgeholt werden müssen, hat man genug Gründe, der großen Hitze draußen zu entgehen und drinnen ein fröhlich buntes Shirt für den nächsten Ausflug zu nähen.
Also - tadaa - "Tatü-Tata":
Heute konnte Raphael, der kürzlich "Feuerwehrmann Sam" für sich entdeckt hat, in passender Ausrüstung zum Einkaufen ausrücken. (Schnitt wieder das bewährte Raglanshirt aus Ottobre 3/2010, schon in 122 - sollte auch nächsten Sommer noch passen.) Ein passender Webbandaufnäher am Ärmel reicht als kleines Tüddeldings. Ansonsten spricht das Muster laut genug für sich.
Der Jersey ist leicht und luftig und ziemlich dehnbar. Die Verarbeitung klappte problemlos, auch ohne Ovi. Bei meinem Lieblingsladen für den schnellen Stoffkauf vor Ort (Nähstübchen Emily in der Bürgerstraße) habe ich die Feuerwehren schon gesichtet. Gut zu wissen, aber erstmal hab ich noch ein Stückchen. Zum Glück, denn hier wartet noch jemand auf ein passendes Kleidungsstück für kleine Feuerwehrfrauen ...
Wenn das Shirt aus dem tollen Stoff mal kein Grund ist, sich hier zu beteiligen: Made4BOYS
Freitag, 27. Juli 2012
Montag, 16. Juli 2012
Muss auch sein ...
... schnöde Arbeiten wie neue Jeans kürzen. Bei den Kindern wird ja einfach nur umgekrempelt. Da aber bei mir selber nicht mit weiterem Längenwachstum zu rechnen ist und Jeanshersteller nur äußerst sporadisch Hosen passender Beinlänge produzieren, bin ich das Kürzen schon gewohnt.
Heute habe ich trotzdem mal was Neues ausprobiert, nämlich so zu kürzen, dass der originale Jeansrand erhalten bleibt. Sieht gar nicht schlecht aus, finde ich. Vor allem aus der Entfernung, aus der man seine Hosensäume normalerweise betrachtet. ;-) Und viel aufwändiger als Abschneiden und neu Säumen ist es auch nicht. Das mache ich sicher bei Gelegenheit wieder so.
Für die, die die Methode noch nicht kennen, das Kürzen aber nur zu gut, erkläre ich jetzt doch noch mal, wie es geht (Wird hoffentlich nicht zu wirr nach einer ziemlich schlafarmen Nacht.). Vorher möchte ich natürlich noch erwähnen, dass das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Mir hat es eine Freundin erklärt, die es auch von irgendwo anders hatte.
Also:
Zuerst muss man - logisch - herausfinden, um wieviel die Hose gekürzt werden muss.
Dann schaut man, wo über dem Jeanssaum die Stelle liegt, an der der Stoff sehr wenig verblichen ist, ca. 2-3 mm über der Naht. Dort muss die Kürzungsnaht hin.
Nun legt man das Hosenbein rechts herum hin (Ich habs über ein Ärmelbügelbrett gezogen, macht sich ganz gut so.) und schlägt es nach oben um, und zwar so viel, dass der Abstand zwischen Unterkante und der dunklen Nahtstelle die Hälfte des zu kürzenden Stücks ergibt. Bei mir waren es insgesamt 4 cm, also dann 2 cm von Unterkante zu Nahtstelle. Weil ich es gern exakt habe, bügele ich den Bruch, was mancher sicher auch weglässt. Umschlag feststecken.
Jetzt wird genäht: Einmal rundrum an der Stelle, die man als günstig dafür festgestellt hatte. Natürlich mit einer möglichst unauffälligen Farbe. Danach Anprobieren, ob auch wirklich die richtige Länge rausgekommen ist, man weiß ja nie. Und noch wäre das Auftrennen mit relativ wenig Aufwand möglich. ;-)
Für das weitere Vorgehen gibt es verschiedene Varianten. Vollprofis mit viel Zeit, Geduld, einer sehr starken Nähmaschine und Jeansgarn im Vorrat trennen den Originalsaum auf. Dann wird, wenn nötig, der in die Hose genähte Knick etwas gekürzt, nach unten in den Saum geklappt und der Saum möglichst originalgetreu wieder genäht. Fertig.
Da ich Auftrennen gern vermeide und außerdem die sehr dicken Nahtstellen nicht unterm Füßchen durchkriegen würde, habe ich die weniger professionelle Variante verwendet. Wenn die eingenähte Falte nicht über den Saum hinausragt, wenn man sie nach unten klappt, kann sie so bleiben. Wenn doch (wie bei mir), muss sie gekürzt werden. Also das erforderliche Stück abschneiden und die Kante versäubern. Achtung, nicht zu kurz schneiden, die Kante muss noch ein Stück über die gelbe Originalnaht reichen.
Einmal feste nach unten bügeln und die Falte im dunklen Schatten der Originalnaht ganz unauffällig feststeppen. Fertig.
(Da bei mir die dicken Nahtstellen nicht unterm Füßchen durchgingen, habe ich einmal vorn und einmal hinten genäht, so weit es ging, und die Nahtstellen freigelassen. Das fällt von außen überhaupt nicht auf - im Gegenteil, die dicke Stelle drückt sich dann nicht so nach außen. Nicht besonders professionell sicherlich. Aber es funktioniert. Und ich habe nicht vor, viele Leute in mein Hosenbein gucken zu lassen. ;-) )
Heute habe ich trotzdem mal was Neues ausprobiert, nämlich so zu kürzen, dass der originale Jeansrand erhalten bleibt. Sieht gar nicht schlecht aus, finde ich. Vor allem aus der Entfernung, aus der man seine Hosensäume normalerweise betrachtet. ;-) Und viel aufwändiger als Abschneiden und neu Säumen ist es auch nicht. Das mache ich sicher bei Gelegenheit wieder so.
Für die, die die Methode noch nicht kennen, das Kürzen aber nur zu gut, erkläre ich jetzt doch noch mal, wie es geht (Wird hoffentlich nicht zu wirr nach einer ziemlich schlafarmen Nacht.). Vorher möchte ich natürlich noch erwähnen, dass das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Mir hat es eine Freundin erklärt, die es auch von irgendwo anders hatte.
Also:
Zuerst muss man - logisch - herausfinden, um wieviel die Hose gekürzt werden muss.
Dann schaut man, wo über dem Jeanssaum die Stelle liegt, an der der Stoff sehr wenig verblichen ist, ca. 2-3 mm über der Naht. Dort muss die Kürzungsnaht hin.
Nun legt man das Hosenbein rechts herum hin (Ich habs über ein Ärmelbügelbrett gezogen, macht sich ganz gut so.) und schlägt es nach oben um, und zwar so viel, dass der Abstand zwischen Unterkante und der dunklen Nahtstelle die Hälfte des zu kürzenden Stücks ergibt. Bei mir waren es insgesamt 4 cm, also dann 2 cm von Unterkante zu Nahtstelle. Weil ich es gern exakt habe, bügele ich den Bruch, was mancher sicher auch weglässt. Umschlag feststecken.
Jetzt wird genäht: Einmal rundrum an der Stelle, die man als günstig dafür festgestellt hatte. Natürlich mit einer möglichst unauffälligen Farbe. Danach Anprobieren, ob auch wirklich die richtige Länge rausgekommen ist, man weiß ja nie. Und noch wäre das Auftrennen mit relativ wenig Aufwand möglich. ;-)
Für das weitere Vorgehen gibt es verschiedene Varianten. Vollprofis mit viel Zeit, Geduld, einer sehr starken Nähmaschine und Jeansgarn im Vorrat trennen den Originalsaum auf. Dann wird, wenn nötig, der in die Hose genähte Knick etwas gekürzt, nach unten in den Saum geklappt und der Saum möglichst originalgetreu wieder genäht. Fertig.
Da ich Auftrennen gern vermeide und außerdem die sehr dicken Nahtstellen nicht unterm Füßchen durchkriegen würde, habe ich die weniger professionelle Variante verwendet. Wenn die eingenähte Falte nicht über den Saum hinausragt, wenn man sie nach unten klappt, kann sie so bleiben. Wenn doch (wie bei mir), muss sie gekürzt werden. Also das erforderliche Stück abschneiden und die Kante versäubern. Achtung, nicht zu kurz schneiden, die Kante muss noch ein Stück über die gelbe Originalnaht reichen.
Einmal feste nach unten bügeln und die Falte im dunklen Schatten der Originalnaht ganz unauffällig feststeppen. Fertig.
(Da bei mir die dicken Nahtstellen nicht unterm Füßchen durchgingen, habe ich einmal vorn und einmal hinten genäht, so weit es ging, und die Nahtstellen freigelassen. Das fällt von außen überhaupt nicht auf - im Gegenteil, die dicke Stelle drückt sich dann nicht so nach außen. Nicht besonders professionell sicherlich. Aber es funktioniert. Und ich habe nicht vor, viele Leute in mein Hosenbein gucken zu lassen. ;-) )
Freitag, 13. Juli 2012
Wie ein Fisch im Wasser ...
... so munter tummelt sich das Baby einer Freundin in seinem temporären "Aquarium". :-) Mit dem Wunsch, dass es beiden bis zum Landgang so gut gehen möge, bekam die werdende Mama gestern die passende Mutterpasshülle geschenkt.
Da hab ich nun schon eine Stickmaschine, aber gestickt ist mal wieder nur die Schrift. Wenn es um Tüddelei geht, kommen mir dummerweise immer eigene Ideen. ;-) Und digitalisieren kann ich (noch?) nicht. Aber vielleicht übernimmt das jemand für mich? *wink nach Westen* :-) Gerade, wenn es um Mutterpasshüllen geht, ist mir das, was es so gibt, irgendwie zu geradlinig: Babyfüßchen, runde Bäuche, Kinderwagen etc. ... Da fehlt mir entweder der Witz, oder die Hüllen sehen mir zu sehr nach Babys statt Mamas Accessoire aus.
Mit dem "Kugelfisch" hab ich mich mal an einer Alternative versucht. Inspiriert hat mich eins meiner Lieblingswebbänder von Blaubeerstern.
Da hab ich nun schon eine Stickmaschine, aber gestickt ist mal wieder nur die Schrift. Wenn es um Tüddelei geht, kommen mir dummerweise immer eigene Ideen. ;-) Und digitalisieren kann ich (noch?) nicht. Aber vielleicht übernimmt das jemand für mich? *wink nach Westen* :-) Gerade, wenn es um Mutterpasshüllen geht, ist mir das, was es so gibt, irgendwie zu geradlinig: Babyfüßchen, runde Bäuche, Kinderwagen etc. ... Da fehlt mir entweder der Witz, oder die Hüllen sehen mir zu sehr nach Babys statt Mamas Accessoire aus.
Mit dem "Kugelfisch" hab ich mich mal an einer Alternative versucht. Inspiriert hat mich eins meiner Lieblingswebbänder von Blaubeerstern.
Montag, 9. Juli 2012
Kinder, ich mach euch Beine!
... Hosenbeine. :-D
Die Sommergarderobe der kleinen Mädels ist immer noch ausbaufähig und so kamen dieses Wochenende zwei schnelle Höschen dazu. Schließlich hoffen wir ja, dass der Sommer noch ein Weilchen bleibt und sich etwas mehr Mühe gibt, die hoffentlich doch nicht zu hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen, die man nun mal an diese Jahreszeit hat. Im Sommer will man sich mit Wasser bepantschen, mit Eis bekleckern, in Sand panieren, mit Gartenerde vollsabbern, mit Grillsoßen beschmieren, mit Melonenflecken verzieren ... Da müssen die Sachen öfter mal in der Waschmaschine baden und immer noch genug ausgehtaugliche Outfits vorrätig sein. ;-)
Emilia bekam ein fröhlich getupftes "Amelinchen" (Farbenmix), sommertauglich gekürzt und wie üblich um so einige Zentimeterchen schmaler geschnitten, obwohl es sich immer noch um Größe 62/68 handelt. Die kleine Dame achtet eben auf ihre Bikinifigur. :-)
Für Mathilda gabs eine gekürzte "Oona" (Farbenmix) in 98/104 ohne Nahtzugaben. Da das Model ungeduldig war und lieber in seinem bequemen Höschen davonhüpfen wollte, gibts kein Komplettfoto. :-) Am Saum habe ich als kleines pfiffiges Detail die Herzchennaht als Flatlockersatz genutzt. (Hach, da kam wieder Freude an den kleinen technischen Raffinessen des Nähmaschinchens auf: Das Hosenbein kriegt man ja nur aus einer Richtung wirklich günstig unter die Nadel. So wären die Herzchen verkehrt auf dem Stoff gelandet. Aber nein, muss nicht sein - man kann spiegeln!) Bei dem eigentlich nicht ausdrieselnden Stoff geht das ganz gut. Das Muster verzieht sich zwar etwas auf dem Jersey, wenn man zu den Nähten kommt, aber man kann die kleinen nicht ganz perfekten Stellen hinnehmen. Weil mir noch was Buntes fehlte, kamen nach der Anprobe am Saum noch kleine Webbandaufnäher über die Seitennähte.
So, dann hoffen wir, dass die Mädels ihre Beinchen noch ausgiebig in die Sonne strecken können in nächster Zeit!
Die Sommergarderobe der kleinen Mädels ist immer noch ausbaufähig und so kamen dieses Wochenende zwei schnelle Höschen dazu. Schließlich hoffen wir ja, dass der Sommer noch ein Weilchen bleibt und sich etwas mehr Mühe gibt, die hoffentlich doch nicht zu hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen, die man nun mal an diese Jahreszeit hat. Im Sommer will man sich mit Wasser bepantschen, mit Eis bekleckern, in Sand panieren, mit Gartenerde vollsabbern, mit Grillsoßen beschmieren, mit Melonenflecken verzieren ... Da müssen die Sachen öfter mal in der Waschmaschine baden und immer noch genug ausgehtaugliche Outfits vorrätig sein. ;-)
Emilia bekam ein fröhlich getupftes "Amelinchen" (Farbenmix), sommertauglich gekürzt und wie üblich um so einige Zentimeterchen schmaler geschnitten, obwohl es sich immer noch um Größe 62/68 handelt. Die kleine Dame achtet eben auf ihre Bikinifigur. :-)
Für Mathilda gabs eine gekürzte "Oona" (Farbenmix) in 98/104 ohne Nahtzugaben. Da das Model ungeduldig war und lieber in seinem bequemen Höschen davonhüpfen wollte, gibts kein Komplettfoto. :-) Am Saum habe ich als kleines pfiffiges Detail die Herzchennaht als Flatlockersatz genutzt. (Hach, da kam wieder Freude an den kleinen technischen Raffinessen des Nähmaschinchens auf: Das Hosenbein kriegt man ja nur aus einer Richtung wirklich günstig unter die Nadel. So wären die Herzchen verkehrt auf dem Stoff gelandet. Aber nein, muss nicht sein - man kann spiegeln!) Bei dem eigentlich nicht ausdrieselnden Stoff geht das ganz gut. Das Muster verzieht sich zwar etwas auf dem Jersey, wenn man zu den Nähten kommt, aber man kann die kleinen nicht ganz perfekten Stellen hinnehmen. Weil mir noch was Buntes fehlte, kamen nach der Anprobe am Saum noch kleine Webbandaufnäher über die Seitennähte.
So, dann hoffen wir, dass die Mädels ihre Beinchen noch ausgiebig in die Sonne strecken können in nächster Zeit!
Dienstag, 3. Juli 2012
Sommerbunt im Partnerlook
Schon lange lag ein herrlich leichter, weicher bunter Baumwollbatist in meinem Stoffregal. Der sollte eigentlich schon letztes Jahr in ein mindestens teilweise knöpfbares (der Stillfreundlichkeit wegen, was inzwischen tagsüber kaum noch aktuell ist) Sommeroberteil für mich verwandelt werden. Manche Dinge brauchen eben etwas mehr Reifezeit ... ;-)
Jetzt habe ich es geschafft. Der Schnitt ist "Etta" (ohne die im Schnitt enthaltenen Kappärmel) aus der Ottobre Woman 2/2012. Zu 100% überzeugt bin ich davon ja nicht, aber anziehen kann man es schon. Wobei wohl vor allem meine Figur und nicht der Schnitt das Problem ist. ;-) Die Oberweite verlangt eine ganz andere Größe als der Rest (jedenfalls der bei dieser Schnittform relevante Rest ;-) ), so dass ich bei der ersten Anprobe dachte "Ähm, juhu, ich habe mir ein Nachthemd genäht ..." Das Reduzieren der Weite in der Taillengegend hat dann aber geholfen, es doch noch halbwegs tagestauglich zu gestalten. Auch sonst ging es nicht ganz pannenlos ab - als ich den Beleg am Halsausschnitt anbringen wollte, fehlten plötzlich 8cm! Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe, denn eigentlich bin ich beim Zuschneiden pingelig. Das fehlende Stück hab ich dann reingebastelt, weil der Beleg schon gründlich am Knopfleistenbeleg festgenäht war, wie vorgegeben. Das war auch eine Sache, die nicht so einfach war, wenn man nicht auf der Höhe seiner Konzentration ist. Die Ottobreanleitungen sind ja eher sparsam. Ich habs einige Male hin- und hergedreht, bis ich die richtige Richtung raushatte. ;-) Die Beleglösung aus dem Schnitt, die ohne Absteppen des Ausschnitts auskommen soll, funktioniert bei mir nicht. Der Beleg klappt sich doch immer wieder nach außen trotz Befestigung an den Nähten. Aber daran kann der ziemlich weiche Stoff schuld sein. Ich werds wohl einfach noch mal ne Runde ansteppen.
Ein Genuss war dagegen mal wieder das Nähen der Knopflöcher. Wenn das gute Maschinchen die fast allein macht, macht sogar das richtig Spaß. :-)
Bequem ist das flatterige Kleidchen, das ich zu Leggins oder schmalen Hosen tragen kann, bei sommerlichen Temperaturen auf alle Fälle. Sollte ich noch mal Stillbedarf haben, bin ich jedenfalls vorbereitet. Und auch für die umfangreiche Zeit vor dem Stillen sollte das Teil im Fall des Falles noch genügend Platz bieten. :-D
Der farbenfrohe, weiche Blumenstoff hat auch mein größeres Tochterkind nicht kalt gelassen. Während ich nähte, verlangte es auch ein Kleid aus eben diesem Material. Dafür reichten die Reste leider nicht. Aber eine am Saum leicht verlängerte Hannah (farbenmix) mit gekürzten Ärmeln war noch drin. Trotz des gemusterten Stoffs konnte ich nicht ohne eine ganz kleine Tüddelei ... Jetzt ist der schöne Sommerstoff jedenfalls optimal ausgenutzt worden.
Vielleicht reiche ich bei Gelegenheit noch ein Foto vom Mutter-Tochter-Look nach. Mir wars heute nicht sommerlich genug für das gute Stück. Und Mathilda musste zwar ihr Blüschen trotz trüben Wetters sofort ausführen, hatte aber ihre Laune dem Himmelgrau angepasst und mochte nicht fotografiert werden.
Abonnieren
Posts (Atom)