Endlich, nach wochenlanger Frühlingshoffnung, die Schnee und Eis zum Trotz immer größer wurde, war es nun vor kurzem so weit: Der Frost hat die Erde losgelassen. Es kann gegraben, gepflanzt und die Entspannung nach der Gartenarbeit bei angenehmen Temperaturen genossen werden. Und das tun wir denn auch in unserm Gärtchen.
Ich habe große Pläne. Fürs Gemüse soll ein kleiner quadratischer Bauerngarten entstehen. Dazu hat mich die April/Mai-Ausgabe der Landidee inspiriert. Was ich dort entdeckt habe, sieht nach einem guten System aus, das mir hilft, meine vielen Ideen und Wünsche zu ordnen und sinnvoll Gemüse anzubauen. Und hübsch ist es auch noch. Allerdings ist es noch ein gutes Stück Arbeit bis dahin. Ein bislang verwildertes Stück muss umgegraben und entkrautet werden. Und das natürlich so schnell wir möglich, denn da man dieses Jahr erst so spät anfangen konnte, ist nicht viel Zeit für Vorbereitungen, bis die günstige Sä- und Pflanzzeit vorüber ist. Puh ... Aber wir arbeiten tapfer dran. Außerdem sollen im Zuge dieses Projekts viele der Betonkanten, die irgendein Vorpächter reichlich zwischen den Beeten verteilt hat, etwas Schönerem weichen. Immer Stück für Stück ... Ich hoffe, wir schaffen das. Denn es gibt ja noch mehr zu tun.
Immerhin sind die Kinder alle seit der letzten Saison ein bisschen älter und minimal vernünftiger geworden, so dass die Chancen, den Garten in eine einigermaßen kontrollierte Wildnis zu verwandeln, steigen. :-) Die Großen werkeln jetzt gern mit Werkzeugen, Stöcken und sonstigen Holzresten oder drehen selbständig ihre Fahrradrunden durch die Gartenanlage. Und auch beim Stöbern im Garten gibts einiges zu entdecken. Als Raphael neulich einen Stein umdrehte und darunter ein wildes Ameisengewimmel fand, rief er ganz begeistert aus: "Guck doch mal da, da tobt das Leben!" :-)
Emilia steht dem Konzept von Wegen, auf denen man laufen darf, und Beeten, die nicht zu betreten sind, leider noch nicht sehr offen gegenüber. Da müssen wir uns wohl was einfallen lassen, wenn ein paar Pflanzen überleben sollen ...
Bei all der unbedingt nötigen Arbeit habe ich mir auch eine kleine Freude gegönnt und ein Beet mit Hornveilchen bepflanzt. Jedenfalls denke ich, dass es welche sind. Oder doch ganz kleine Stiefmütterchen? Ist auch egal. Ich habe sie ja wegen der wunderschönen Farben gekauft, die kleinen freundlichen Gesichter des Frühlings. Keins ist wie das andere, und alle so hübsch!
Dein lila Gartenbeet würde mir auch gefallen! :-) Die kleinen sind die Hornveilchen. Bei uns finden sie sich in den verschiedensten Gartenecken wieder, weil sie sich über die Jahre aussamen - gefällt mir sehr!
AntwortenLöschenGemüsebeet klingt verlockend, wir hätten da auch noch ein paar Ecken, die "aufgeforstet" werden müßten... Vorerst bin ich schon froh, daß das Gewächshaus bepflanzt ist;-)
Der März fehlt einfach als Gartenmonat...
Weiter viel Spaß beim Werkeln und natürlich auch beim Entspannen!
LG, Karen
Ganz süße Blümchen hast du dir da gegönnt! Und deine Erzählung erinnert mich an unsere aktive Kleingartenzeit. Damals habe ich auch - erst schwanger und dann mit Baby im Tragetuch - die Betonrasenkanten entfernt, die ich wirklich schrecklich fand. Ich hatte auch so viele Pläne und finde Bauerngärten so schön, aber die Zeit hat eigentlich nie gereicht ;-).
AntwortenLöschenIch wünsche euch trotzdem eine ganz schöne Zeit im Garten und viele Träume, auch wenn nicht alle umsetzbar sind! Stück für Stück wird es! GLG Regina